Bairisch-Lexikon K

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  • Kanapä = Sofa mit Seiten- und Rückenlehne (eigentlich Kanapee, lat.-mlat.-fr.)
  • Karfiol (österr.) = Blumenkohl
  • Kasig = "blass um die Nase", einem ist speiübel! Vorsicht, bei WiesngängerInnen droht dann das überfallartige Erbrechen der letzt getrunkenen Mass
  • Kastl = kleines Schränkchen (z.B neben dem Bett), auch: Kästchen oder Fernbedienung
  • Keanzl = Kinn
  • Keandlfressa = Müsliesser (= Vegetarier)
  • keandlgfuadat = nicht gut im Fleisch stehend, dünne Person
  • Kersch = Kirschen
  • Kerschgeist
  • Kesching = Kösching
  • Kiachla = Ausgzogene = Schmalzgebäck (auf Oachmarisch)
  • Kipferl = hufeisenförmiges Gebäck
  • Kiram = Kirchheim (bei München)
  • Klubbal = Wäscheklammer
  • Knasterpfeifn = Pfeife, mit der die Leute früher nicht nur Tabak geraucht haben. Knaster kommt vermutlich vom Knistern der Samen.
  • Koirabiapostl = bairisch für Kohlrabi-Apostel. Eine meist abwertend benutzte Bezeichnung für Vegetarier und/oder dem betreffenden als übertrieben gesundheitsbewusst erscheinende Menschen.
  • Knedl, pl. Knedln = Knödel, norddt. Klöße
  • Kracherl = Limonade, siehe Kracherl in der bayrischen Wikipedia
  • Kramerlad'n = Krämerladen
  • Krampus, Kramperl = Knecht Ruprecht
  • Kroin = Kralle
  • Kufern = Koffer
  • Kui = Kinn
  • Kukuruz (österr.) = Mais
  • Kukumer (m.) = Salatgurke
  • Kadar = Katarrh bzw. Schnupfen
  • Keansoafa = Kernseife
  • Kich = Küche
  • Kichndia = Küchentür

Zur Küche und zum Haushalt: Von Hafen, Reinen und Pfandln Bezeichnungen für Haushaltsgegenstände kommen oft aus dem Lateinischen und Französischen (2010)