Jsrael Ber Neumann
Der Galerist Jsrael Ber Neumann (1887 in Skole — 1961 in New York City) wurde in Galizien geboren; 1910/11 eröffnete der junge Mann eine Buchhandlung / Galerie mit Blättern von Karl Schmidt-Rottluff und Edvard Munch in Berlin. Ohne Zweifel gehört er zu den großen Entdeckern und Förderern der frühen Avantgarde. Kaum ist er Geschäftsführer der Berliner Secession, die allmählich an „Arterienverkalkung“ litt, weil Paul Cassirer sie noch immer auf dem Pfad des Impressionismus lenkte, da schleust er - wie er selbst sagte, als „Trojanisches Pferd“ - die Expressionisten ein. Indem der Ex-Schauspielschüler Neumann Experimentaltheater und Musikveranstaltungen initiierte, auch den legendäre, ersten große Dada-Abend von Richard Huelsenbeck, Raoul Hausmann und George Grosz. Er findet 1919 in seiner Galerie statt. Er gründete 1920 Filialen in Bremen (heute: Kunsthandlung Werner), Düsseldorf und 1922 in München (später: Kunsthandlung Günther Franke) als „Graphische Kabinette“.
1923 wandert I. B. Neumann nach New York aus. An der 57. Straße präsentiert „Jee Bee“ Munch, Schmidt-Rottluff, Kirchner, Rouault, Kandinsky oder Klee - und Beckmann.
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