Heinrich von Breslau

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Heinrich Breslau, ab 1834 von Breslau (* 26. Dezember 1784 in Ansbach; † 16. Februar 1851 in München) war Mediziner, Pharmakologe und Hochschullehrer. Nach dem Studium der Medizin (Halle, Tübingen, Würzburg) suchte er 1809 in München eine Anstellung, hatte dort aber zunächst keinen Erfolg. Nach Stationen in AugsburgW und Paris wurde er Leiter des französischen Spitals in Middelburg und nahm 1812 — 1815 als Militärarzt am Russlandfeldzug teil. Nach dem Ende seiner Militärzeit ließ er sich als praktischer Arzt in München nieder und nahm 1826 die Berufung auf den Lehrstuhl für Arzneimittellehre an die Universität München an. 1834 wurde er Leibarzt von König Ludwig I.. Außerdem wurde er kurz darauf Mitglied im Obermedizinalkollegium.

Grabmal der Eheleute

Breslau wurde auf dem Alten Südfriedhof in München beigesetzt. Sein Grab ist bis heute erhalten. Die Skulptur stammt von Johann Halbig.

Ehrungen

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hrsg.): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie. De Gruyter Saur, Berlin/New York, 2005, S. 235.
  • Dr. Heinrich von Breslau, in: Neuer Nekrolog der Deutschen, Band 29 auf das Jahr 1851, Voigt, Weimar, 1853, S. 160–165.
  • Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE), Band 2, 2. Auflage, Saur, München, 2005, ISBN 3-11-094656-4, S. 64.

Einzelnachweise

  1. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 22.
  2. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 30.
  3. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 51.
  4. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 67.
  5. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 51.
  6. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 60.
  7. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 47.
  8. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 57.
  9. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1849, S. 66.


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