Heinrich Brunn

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Heinrich Brunn (*1822 in Wörlitz Anhalt; † 1894 in Schliersee; seit 1882 Ritter von Braun) Archäologe. Er kam im Auftrag Mommsens nach Italien und sammelte dort Inschriften. Er arbeitete beim Archeologischen Institut in Rom.

Ab 1865 war er Professor in München und zeitgleich Konservator des Münzkabinetts. 1867 übernahm er die Leitung der Vasensammlung von Ludwig I. 1888 wurde er Direktor der Glyptothek.


In einer Denkschrift regte er das Entstehen des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke München an. 1865 wurde er nach München auf einen der ersten Lehrstühle berufen, der ausschließlich der Klassischen Archäologie gewidmet war. Er hat sich in wegweisender Form mit antiker Skulptur und mit stilkritischen Fragen als wesentlichen Bereichen antiker Kunstgeschichte beschäftigt und reflektierte in mehreren programmatischen Aufsätzen über die Bedeutung der Anschauung (also des Betrachtens und Wahrnehmens) als archäologischer Methode und über die Fragen der Reproduktionsmethoden.


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