Erinnerungzeichen
Etwa 10.000 Frauen, Männer und Kinder verloren während der NS-Diktatur in München ihr Leben aufgrund rassistischer, politischer und religiöser Verfolgung, wegen ihrer sexuellen Orientierung, ihrer tatsächlichen oder angeblichen Krankheiten oder ihres unangepassten Verhaltens.
Zum Gedenken an diese Menschen können an ihren einstigen Lebensmittelpunkten auf Antrag Erinnerungszeichen in Form von Tafeln an Hauswänden und Stelen vor Häusern auf öffentlichem Grund angebracht werden. Dafür benutzte Begriff sind: Erinnerungstafeln, Erinnerungszeichen, Stelen.
Mit der Durchführung des Projektes ist die Koordinierungsstelle Erinnerungszeichen im Stadtarchiv München beauftragt (Link s.u.).
Seit Juli 2018
Erstmals werden im Juli 2017 in München einige (2) Stelen für die Opfer der NS-Diktatur enthüllt. Damit soll an deren ehemaligen Wohn- oder Arbeitsorten ein Gedenken auf Augenhöhe —anstatt mit Stolpersteinen— möglich sein.
Inzwischen gibt es eine Reihe von Erinnerungszeichen für Opfer des NS-Regimes
- Eine nach Straßennamen sortierte Liste aller Erinnerungszeichen für Opfer des NS-Regimes, bisher aufgestellt in München (auf muenchen.de).
Koordinierungsstelle
Siehe auch
- Die Diskussion um die Stolpersteine in München.