Ellen-Ammann-Weg
Ellen-Ammann-Weg | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Hadern | Blumenau | |
Name erhalten | 1957 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 60 m | |
Straßennamenbücher | ||
(2016), Dollinger | S. 76 | |
Straßen-ID | 01037 |
Der Ellen-Ammann-Weg in der Blumenau geht als Sackgasse von der Willibaldstraße ab.
Er wurde benannt nach der Frauenrechtlerin Ellen AmmannW (1870–1932), Gründerin der Bahnhofsmission und Führerin der Katholischen Frauenbewegung in Bayern, einer der ersten weiblichen Abgeordneten im bayerischen Landtag. Sie bemühte sich im Frühjahr 1923 um eine Ausweisung Adolf Hitlers aus Bayern. Sie war wesentlich an der Niederschlagung des Hitlerputsches vom 9. November 1923 beteiligt. Nachdem sie vom geplanten Marsch zur Feldherrnhalle erfahren hatte, versammelte sie alle erreichbaren Regierungsmitglieder in ihrer Schule. In einer Resolution an das bayerische Volk wurde der Putsch als Staatsverbrechen verurteilt. Ammann sorgte dafür, dass sich gefährdete Personen in Sicherheit bringen konnten und dass Einheiten der Reichswehr nach München verlegt wurden.
Entlang des Straßenzugs gab es zum Zeitpunkt der Namensgebung noch keine Bebauung, daher auch noch keine Anlieger.
Lage
>> Geographische Lage von Ellen-Ammann-Weg im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Ellen-Ammann-Weg