Zenzl-Mühsam-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Straßenneubenennung
Zenzl-Mühsam-Straße
Stadtbezirk: 16. Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach
Beschluss vom 09.01.2020
Straßenschlüssel: 06775
Namenserläuterung:
Creszentia Mühsam, geboren am 27.07.1884 in Haslach, gestorben am 10.03.1962 in Ost-Berlin, Kämpferin für die Münchner Räterepublik.
Creszentia Mühsam entstammt einer Hopfenbauern- und Gastwirtsfamilie im heutigen Au in der Hallertau. Mit 16 Jahren geht sie in München als Dienstmädchen in Stellung. Sie begehrte früh gegen die herrschenden Machtverhältnisse auf und führte ein unangepasstes Leben. Mit 24 Jahren zog sie, offiziell als Hausangestellte, mit dem Maler und Bildhauer Ludwig Engler zusammen. 1913 begegnete sie dem Schriftsteller Erich Mühsam, sie heirateten 1915. Ab 1918 kämpfte sie mit ihm gemeinsam für die Räterepublik, war in der Roten Hilfe aktiv und engagierte sich für die Opfer der Hungerkatastrophe in Russland 1920/21. Ab 1927 führte das Ehepaar Mühsam ein offenes Haus für Künstler und Schriftsteller. Im Februar 1933 wurde Erich Mühsam von den Nationalsozialisten verhaftet und Zenzl floh über Prag nach Moskau, wobei es ihr gelang, die literarischen Werke ihres Mannes zu retten. Ab 1936 wurde sie dort 20 Jahre lang mehrmals verhaftet, zu Arbeitslager und Verbannung verurteilt und interniert. 1955, nach Stalins Tod, erlangte sie die Freiheit und konnte in die DDR ausreisen. Bis zu ihrem Tod lebte sie in Ost-Berlin.
Verlauf:
Von der Hans-A.-Engelhard-Straße nach Südosten bis zum Alexisweg.

Version vom 6. November 2020, 10:17 Uhr

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Beschluss vom 09.01.2020

Straßenschlüssel: 06775

Namenserläuterung: Creszentia Mühsam, geboren am 27.07.1884 in Haslach, gestorben am 10.03.1962 in Ost-Berlin, Kämpferin für die Münchner Räterepublik.

Creszentia Mühsam entstammt einer Hopfenbauern- und Gastwirtsfamilie im heutigen Au in der Hallertau. Mit 16 Jahren geht sie in München als Dienstmädchen in Stellung. Sie begehrte früh gegen die herrschenden Machtverhältnisse auf und führte ein unangepasstes Leben. Mit 24 Jahren zog sie, offiziell als Hausangestellte, mit dem Maler und Bildhauer Ludwig Engler zusammen. 1913 begegnete sie dem Schriftsteller Erich Mühsam, sie heirateten 1915. Ab 1918 kämpfte sie mit ihm gemeinsam für die Räterepublik, war in der Roten Hilfe aktiv und engagierte sich für die Opfer der Hungerkatastrophe in Russland 1920/21. Ab 1927 führte das Ehepaar Mühsam ein offenes Haus für Künstler und Schriftsteller. Im Februar 1933 wurde Erich Mühsam von den Nationalsozialisten verhaftet und Zenzl floh über Prag nach Moskau, wobei es ihr gelang, die literarischen Werke ihres Mannes zu retten. Ab 1936 wurde sie dort 20 Jahre lang mehrmals verhaftet, zu Arbeitslager und Verbannung verurteilt und interniert. 1955, nach Stalins Tod, erlangte sie die Freiheit und konnte in die DDR ausreisen. Bis zu ihrem Tod lebte sie in Ost-Berlin.

Verlauf: Von der Hans-A.-Engelhard-Straße nach Südosten bis zum Alexisweg.