SS-Schießplatz Hebertshausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Opfer waren zuvor in den Kriegsgefangenenlagern der Wehrmacht in den [[Wehrkreis München|Wehrkreisen München]], Nürnberg, Stuttgart, Wiesbaden und Salzburg von Einsatzkommandos der Gestapo nach ideologischen und rassistischen Kriterien „ausgesondert“ worden. Insbesondere kommunistische Funktionäre, Offiziere, Angehörige der Intelligenz sowie Juden fielen diesem Massenmord bei [[München]] zum Opfer.
Die Opfer waren zuvor in den Kriegsgefangenenlagern der Wehrmacht in den [[Wehrkreis München|Wehrkreisen München]], Nürnberg, Stuttgart, Wiesbaden und Salzburg von Einsatzkommandos der Gestapo nach ideologischen und rassistischen Kriterien „ausgesondert“ worden. Insbesondere kommunistische Funktionäre, Offiziere, Angehörige der Intelligenz sowie Juden fielen diesem Massenmord bei [[München]] zum Opfer.
Er ist seit den 1960er Jahren eine Gedenkstätte für NS-Opfer. Eigentlich müßte hier eine Kriegsgräberstätte errichtet werden.


=== Literatur ===
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* Gabriele Hammermann, Andrea Riedle (beide Hrsg.): ''Der Massenmord an den sowjetischen Kriegsgefangenen auf dem SS-Schießplatz Hebertshausen 1941-1942.'' Wallstein-Verlag, Göttingen 2020. Weitere Autorinnen: Anja Deutsch, [[Dirk Riedel]], Kerstin Schwenke. 208 Seiten ([https://www.sueddeutsche.de/politik/verbrechen-ss-dachau-1.4943507 Rezension in der Süddeutschen Zeitung].)
* Gabriele Hammermann, Andrea Riedle (beide Hrsg.): ''Der Massenmord an den sowjetischen Kriegsgefangenen auf dem SS-Schießplatz Hebertshausen 1941-1942.'' Wallstein-Verlag, Göttingen 2020. Weitere Autorinnen: Anja Deutsch, [[Dirk Riedel]], Kerstin Schwenke. 208 Seiten ([https://www.sueddeutsche.de/politik/verbrechen-ss-dachau-1.4943507 Rezension in der Süddeutschen Zeitung].)
===Siehe auch===
===Weblinks, Siehe auch===
 
* https://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/historischer-ort/virtueller-rundgang-umgebung/ss-schiessplatz-hebertshausen/


*[[Konzentrationslager Dachau#Gedenkort Schießplatz Hebertshausen]]
*[[Konzentrationslager Dachau#Gedenkort Schießplatz Hebertshausen]]
* https://de.wikipedia.org/wiki/Schießplatz_Hebertshausen


[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Konzentrationslager|Hebertshausen]]
[[Kategorie:Konzentrationslager|Hebertshausen]]
[[Kategorie:Hebertshausen]]
[[Kategorie:Hebertshausen]]

Version vom 19. August 2020, 11:06 Uhr

Der Gedenkort am ehemaligen „SS-Schießplatz Hebertshausen“ erinnert:


Auf dem 1937/1938 zwei Kilometer nördlich vom Dachauer Hauptlager errichteten Schießplatz ermordete die Lager-SS 1941 und 1942 über 4000 sowjetische Kriegsgefangene.

Die Opfer waren zuvor in den Kriegsgefangenenlagern der Wehrmacht in den Wehrkreisen München, Nürnberg, Stuttgart, Wiesbaden und Salzburg von Einsatzkommandos der Gestapo nach ideologischen und rassistischen Kriterien „ausgesondert“ worden. Insbesondere kommunistische Funktionäre, Offiziere, Angehörige der Intelligenz sowie Juden fielen diesem Massenmord bei München zum Opfer.


Er ist seit den 1960er Jahren eine Gedenkstätte für NS-Opfer. Eigentlich müßte hier eine Kriegsgräberstätte errichtet werden.


Literatur

  • Gabriele Hammermann, Andrea Riedle (beide Hrsg.): Der Massenmord an den sowjetischen Kriegsgefangenen auf dem SS-Schießplatz Hebertshausen 1941-1942. Wallstein-Verlag, Göttingen 2020. Weitere Autorinnen: Anja Deutsch, Dirk Riedel, Kerstin Schwenke. 208 Seiten (Rezension in der Süddeutschen Zeitung.)

Weblinks, Siehe auch