Rangierbahnhof Nord: Unterschied zwischen den Versionen

K
Bild integriert, diverse Kleinigkeiten
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Bild integriert, diverse Kleinigkeiten)
Zeile 2: Zeile 2:
Der '''Rangierbahnhof München Nord''' ist ein Bahnbetriebsgelände im Norden von [[München]] in den Stadtteilen [[Moosach]] und [[Feldmoching-Hasenbergl]]. Er wurde [[1991]] in Betrieb genommen und ist einer der modernsten Rangierbahnhöfe Deutschlands. Im Bahnler-Deutsch heißt er etwas verquer ''München Nord Rangierbahnhof (München Nord Rbf).''
Der '''Rangierbahnhof München Nord''' ist ein Bahnbetriebsgelände im Norden von [[München]] in den Stadtteilen [[Moosach]] und [[Feldmoching-Hasenbergl]]. Er wurde [[1991]] in Betrieb genommen und ist einer der modernsten Rangierbahnhöfe Deutschlands. Im Bahnler-Deutsch heißt er etwas verquer ''München Nord Rangierbahnhof (München Nord Rbf).''


Er ersetzte die bis dahin genutzten [[Bahnhof|Rangierbahnhöfe]] '''München Ost''' Rbf und '''München-Laim''' Rbf.
Er besteht aus 40 Richtungsgleisen und könnte noch weiter ausgebaut werden. Er ersetzte die bis dahin genutzten [[Bahnhof|Rangierbahnhöfe]] '''München Ost''' Rbf und '''München-Laim''' Rbf.


Er bietet 40 Richtungsgleise und könnte noch weiter ausgebaut werden.  
Der Bau stieß bei Anwohnern und Naturschützern auf heftigen Widerstand. Die Aktionsgemeinschaft „[[Rettet den Münchner Norden]]“ vertrat damals bis zu 100.000 Bürgerinnen und -er in den betroffenen Stadtteilen, von der [[Lerchenau]] bis zum [[Allacher Forst]]. Die Einrichtung sei wie ein Sperr-Riegel zwischen die zusammengehörigen Viertel Moosach und [[Ludwigsfeld]] getrieben worden. Der Oberbürgermeister [[Georg Kronawitter]] geißelte den Bau als die „Jahrhundert-Todsünde“ der Bahn.
 
Zum erfolgten Bau gehören auch ein Stellwerk (ESTW München Nord Rbf), ein Bahnbetriebswerk mit Behandlungseinrichtungen für bis zu acht Loks und ein Wagenwerk zur Instandhaltung von Güterwaggons.
In den Jahren kam es seither zu deutlich geringerer Nutzung der Gleise. Immer weniger Unternehmen nutzen Industrie-Gleisanschlüsse. Nach Informationen der Bahn-Gewerkschaft EVG prüft der DB-Vorstand, den Rangierbahnhof einzustellen und nach Nürnberg zu verlagern.


Der Bau stieß bei Anwohnern und Naturschützern auf heftigen Widerstand. Die Aktionsgemeinschaft „[[Rettet den Münchner Norden]]“ vertrat damals bis zu 100.000 Bürgerinnen und -er in den betroffenen Stadtteilen, von der [[Lerchenau]] bis zum [[Allacher Forst]]. Die Einrichtung sei wie ein Sperr-Riegel zwischen die zusammengehörigen Viertel Moosach und [[Ludwigsfeld]] getrieben worden. Der Oberbürgermeister [[Georg Kronawitter]] geißelte den Bau als die „Jahrhundert-Todsünde“ der Bahn.


Mehr dazu: [https://de.wikipedia.org/wiki/München_Nord_Rangierbahnhof Wikipedia-Artikel München_Nord_Rangierbahnhof]
Mehr dazu: [https://de.wikipedia.org/wiki/München_Nord_Rangierbahnhof Wikipedia-Artikel München_Nord_Rangierbahnhof]
21.126

Bearbeitungen