Neue Künstlervereinigung München

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Eine expressionistische Künstlergruppe bildete um 1910 in München die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.). Es kam zur Vereinsgründung der Malenden und mehreren gemeinsamen Ausstellungen.

Als Mitglieder wurden bekannt:

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1912

1912 kam es über eine geplanten Vereinspublikation zum Zerwürfnis. Dies führte dazu, dass Mitglieder aus der N.K.V.M. austraten. Ab diesem Zeitpunkt existierte der Verein jahrelang nur noch auf dem Papier. 1920 wurde er offiziell von A. Erbslöh aus dem Münchner Vereinsregister ausgetragen.

1934

Der Rückblick: „Dr. Reiche-Barmen regte 1931 Hofrat Pixis vom hiesigen Kunstverein an, zum 25sten Gründungs-Jubiläum der ehemaligen Neuen Künstlervereinigung München im Jahre 1934 eine große Ausstellung der damaligen Mitglieder zu veranstalten.“

Erbslöh und Kanoldt konnten die Ausstellung-Idee nicht mehr realisieren, weil nach der Machtantritt der Hitlerpartei der Malstil der Mitglieder der ehemaligen N.K.V.M. als Entartete Kunst geächtet wurde. Dies bedeutete das endgültige Ende der N.K.V.M.-Vereinigung.

Literatur

  • Otto Fischer, Das neue Bild, Veröffentlichung der Neuen Künstlervereinigung München, München 1912
  • Lothar-Günther Buchheim, Der Blaue Reiter und die „Neue Künstlervereinigung München“, Buchheim, Feldafing 1959
  • Annegret Hoberg, Helmut Friedel (Hrsg.): Der Blaue Reiter und das Neue Bild. Von der „Neuen Künstlervereinigung München“ zum „Blauen Reiter“. Ausstellungskatalog, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Prestel, München 1999, ISBN 3-7913-2065-3
  • Ute Mings: Kandinsky, Münter, Jawlensky, Werefkin und Co., Die Neue Künstlervereinigung München (1909–1912), Hörspiel, Bayerischer Rundfunk 2, 24. Januar 2009
  • Adolf Erbslöh: Brief an Otto Fischer vom 26. November 1932. In: Hilde Flory-Fischer: Otto Fischer, Ein Kunsthistoriker des zwanzigsten Jahrhunderts, Reutlingen 1886 – Basel 1948. Reutlingen 1986, S. 38

Weblinks

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