Ligsalzstraße

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Die Ligsalzstraße liegt auf der Schwanthalerhöhe und führt von der Westendstraße zur Heimeranstraße.

Die Straße ist benannt nach einer angesehenen Bürgerfamilie, die seit dem 13. Jahrhundert in München ansässig war.

Der Familienname Ligsalz lässt sich sehr wahrscheinlich auf den Salzhandel zurückführen, womit die Familie ursprünglich ihren Unterhalt verdient haben dürfte. Doch schon ab dem 14. Jahrhundert sind für die Ligsalz auch Handel mit Wein und Tuch sowie die Rechte an Silbergruben in Tirol bezeugt. Im 16. Jahrhundert führte die Familie ein bedeutendes Handels- und Bankhaus (Ligsalz-Fleckhamer). Der erste Ligsalz, der in der Münchner Stadtgeschichte urkundlich erwähnt ist, ist 1269 Konrad Ligsalz, der unter anderem mit einer Gesandtschaft nach Rom reiste, um vom Papst die Teilung der Pfarrei St. Peter und die gleichzeitige Erhebung der Marienkapelle zur Pfarrkirche (Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau) bestätigen zu lassen.

Lage