Joseph Schülein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Joseph Schülein''' (geb. am 31. März [[1854]]<ref Name="monline">Johannes Mayer: [http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/retter-loewenbraeu-205835.html ''Der Retter von Löwenbräu – Joseph Schülein war der "König von Haidhausen" – 150. Geburtstag.''] Online-Ausgabe des [[Münchner Merkur]] vom 30. März 2004. Abgerufen am 3. September 2011.</ref> in Thalmässing; gest. am 9. September [[1938]] auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Kaltenberg Schloss Kaltenberg], Gemeinde [https://de.wikipedia.org/wiki/Geltendorf Geltendorf)] war ein in [[München]] bekannter Bankier, [[Brauerei]]besitzer und Philanthrop (Menschenfreund, oft werden Spender für die Allgemeinheit so genannt).
'''Joseph Schülein''' (geb. am 31. März [[1854]]<ref Name="monline">Johannes Mayer: [http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/retter-loewenbraeu-205835.html ''Der Retter des Löwenbräus – Joseph Schülein war der "König von Haidhausen" – 150. Geburtstag.''] Online-Ausgabe des [[Münchner Merkur]] vom 30. März 2004. Abgerufen am 3. September 2011.</ref> in Thalmässing; gest. am 9. September [[1938]] auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Kaltenberg Schloss Kaltenberg], Gemeinde [https://de.wikipedia.org/wiki/Geltendorf Geltendorf)] war ein in [[München]] bekannter Bankier, [[Brauerei]]besitzer und Philanthrop (Menschenfreund, oft werden Spender für die Allgemeinheit so genannt).
 
[[Datei:Muetafeleinststr42012019c85.jpg|thumb|Gedenktafel]]
== Leben ==
== Leben ==
Der Sohn aus einer fränkischen Familie war in [[München]] zunächst als Bankier tätig, bevor er zusammen mit seinem Bruder Julius<ref name="Mag">Miriam Magall: ''Die Bierbrauer Schülein'' In: ''Wie gut sind deine Zelte, Jakob! Spaziergänge im jüdischen München''. MünchenVerlag, München 2008, ISBN 978-3-937090-29-0, S. 76 ff.</ref> 1895<ref name="Unions">nach anderen Quellen erfolgte die Gründung bereits 1885. Siehe z.B.: ''[http://www.unionsbraeu.de/geschichte/ Unsere Geschichte]'' auf ''[http://www.unionsbraeu.de/ Unions-Bräu Haidhausen]''. Abgerufen am 28. August 2011.</ref> die in den Konkurs gegangene Brauerei "Fügerbräu"<ref name="Kluy_163">Kluy: ''Jüdisches München.'' 2009, S. 163.</ref> in der ''Äußeren Wiener Straße'' in [[Haidhausen]], der heutigen [[Einsteinstraße]]<ref name="muende">''[http://www.muenchen.de/Stadtleben/Specials/Kulturgeschichtspfade/au_haidhausen/162406/21_einsteinstrasse.html Einsteinstraße]'' auf ''[http://muenchen.de muenchen.de. Das offizielle Stadtportal]''. Abgerufen am 28. August 2011.</ref> aufkaufte und die "{{WL2|de:Unionsbrauerei_Schülein_&_Cie.|''Unionsbrauerei Schülein & Cie''.}}" gründete. Das rasch wachsende [[Brauerei|Unternehmen]] wurde 1903 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Durch die Übernahme der [[Münchner Kindl Bräu|Münchner-Kindl-Brauerei]] [[1905]] kamen viele Gasthäuser in den Besitz des Unternehmens, u.a. der 6000 Plätze zählende [[Münchner Kindl-Keller]] in [[Haidhausen]].<ref name="Kluy_163" /> Im Januar 1921 fusionierten die Aktienbrauereien Unionsbräu und [[Löwenbräu]] rückwirkend zum 1. Oktober [[1919]].<ref name="Kluy_163" /> Schüleins Sohn Dr. Hermann Schülein hatte entscheidenden Anteil an der Fusion und war ab [[1924]] Generaldirektor des neuen Unternehmens, das unter dem bekannteren Namen "'''Löwenbräu'''" firmierte.<ref name="Mag" /> Ende 1921 kam es zur Fusion mit der Bürgerbräu AG.<ref name="Kluy_165">Kluy: ''Jüdisches München.'' 2009, S. 165.</ref>
Der Sohn aus einer fränkischen Familie war in [[München]] zunächst als Bankier tätig, bevor er zusammen mit seinem Bruder Julius<ref name="Mag">Miriam Magall: ''Die Bierbrauer Schülein'' In: ''Wie gut sind deine Zelte, Jakob! Spaziergänge im jüdischen München''. MünchenVerlag, München 2008, ISBN 978-3-937090-29-0, S. 76 ff.</ref> 1895<ref name="Unions">nach anderen Quellen erfolgte die Gründung bereits 1885. Siehe z.B.: ''[http://www.unionsbraeu.de/geschichte/ Unsere Geschichte]'' auf ''[http://www.unionsbraeu.de/ Unions-Bräu Haidhausen]''. Abgerufen am 28. August 2011.</ref> die in den Konkurs gegangene Brauerei "Fügerbräu"<ref name="Kluy_163">Kluy: ''Jüdisches München.'' 2009, S. 163.</ref> in der ''Äußeren Wiener Straße'' in [[Haidhausen]], der heutigen [[Einsteinstraße]]<ref name="muende">''[http://www.muenchen.de/Stadtleben/Specials/Kulturgeschichtspfade/au_haidhausen/162406/21_einsteinstrasse.html Einsteinstraße]'' auf ''[http://muenchen.de muenchen.de. Das offizielle Stadtportal]''. Abgerufen am 28. August 2011.</ref> aufkaufte und die "{{WL2|de:Unionsbrauerei_Schülein_&_Cie.|''Unionsbrauerei Schülein & Cie''.}}" gründete. Das rasch wachsende [[Brauerei|Unternehmen]] wurde 1903 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Durch die Übernahme der [[Münchner Kindl Bräu|Münchner-Kindl-Brauerei]] [[1905]] kamen viele Gasthäuser in den Besitz des Unternehmens, u.a. der 6000 Plätze zählende [[Münchner Kindl-Keller]] in [[Haidhausen]].<ref name="Kluy_163" /> Im Januar 1921 fusionierten die Aktienbrauereien Unionsbräu und [[Löwenbräu]] rückwirkend zum 1. Oktober [[1919]].<ref name="Kluy_163" /> Schüleins Sohn Dr. Hermann Schülein hatte entscheidenden Anteil an der Fusion und war ab [[1924]] Generaldirektor des neuen Unternehmens, das unter dem bekannteren Namen "'''Löwenbräu'''" firmierte.<ref name="Mag" /> Ende 1921 kam es zur Fusion mit der Bürgerbräu AG.<ref name="Kluy_165">Kluy: ''Jüdisches München.'' 2009, S. 165.</ref>
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