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'''Johann Ulrich Himbsel''' (* 30. Januar 1787 in Neukirchen bei Sulzbach; † 27. April 1860 in | '''Johann Ulrich Himbsel''' (* [[30. Januar]] [[1787]] in {{WL2|Neukirchen_bei_Sulzbach-Rosenberg|Neukirchen bei Sulzbach}}; † [[27. April]] [[1860]] in [[München]]) war Architekt und bayerischer Baubeamter. | ||
Er war Schüler bei dem bekannten [[Karl von Fischer]] und einer der Architekten in der Zeit des Aufbruchs, der Öffnung, der Erweiterung und dem Wandel der Stadt München (1803 — 1860). Er war Oberbaurat in München und bekam um das Jahr 1840 von ihr den Auftrag, zusammen mit weiteren Architekten und Ingenieuren die [[Eisenbahn]] von München nach Augsburg zu trassieren. | |||
Ab 1852 plante und finanzierte er, in Eigenverantwortung als '''Bauunternehmer''', den Bau der Bahntrasse von München nach [[Starnberg]] an den [[Würmsee]]. Durch diesen Umstand ging ein Teil seiner Lebenszeit und Tätigkeit als Architekt in diese großen Projekte. | |||
==Bauwerke an denen er beteiligt war== | Himbsel wird als sozial stark engagiert geschildert. Er spendete viel den Bedürftigen und beteiligte sich an Spendenaktionen, ohne sich dabei präsentieren zu müssen. | ||
Zu | |||
* Schulgebäude an der Luisenstraße 2 (1828-1829), | Die letzte Ruhestätte fand er im Familiengrab auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]]. | ||
Als weiteres Andenken erhielt die [[Himbselstraße]] im [[Lehel]] im Jahr 1890 seinen Namen. | |||
==Bauwerke, an denen er beteiligt war== | |||
Zu Beginn der 1820er-Jahre bis zum Abschluss der Arbeiten im Jahr 1828 erhielt Himbsel einige Aufträge zur Planung und Errichtung von [[Schule|Schulhausbauten]] von der städtischen Baubehörde übertragen: | |||
* Schulgebäude an der [[Luisenstraße]] 2 (1828-1829). Neuzeitlich nun das Luisengymnasium, Entwurf [[Theodor Fischer]], mit dem Neubau aus den Jahren 1900 bis 1901. | |||
* Am [[Frauenplatz]] - Fingergasse (17. Juni 1829 eröffnet) vormals Standort des Katzmairschen Stiftungsgebäude aus dem 15. Jahrhundert. | |||
* Und ein weiteres (1827-1828) in der [[Eduard-Schmid-Straße|Frühlingsstraße]] 2. | |||
==Quellen und Nachweise== | ==Quellen und Nachweise== | ||
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* Rambaldi; ''Münchner Straßennamen'' (Straßenname, Datum). | * Rambaldi; ''Münchner Straßennamen'' (Straßenname, Datum). | ||
* Schober; ''Villen am Starnberger See'' (Villa Himbsel, Bj. 1827, im Besitz der Stadt München). | * Schober; ''Villen am Starnberger See'' (Villa Himbsel, Bj. 1827, im Besitz der Stadt München). | ||
* Wenng; ''Atlas von München'', (Wenng listet uns bereits in den Jahren 1848-1852 | * Wenng; ''Atlas von München'', (Wenng listet uns bereits in den Jahren 1848-1852 u.a. die im Besitz von Himbsel stehenden Gebäude. (Das waren: [[Karlsplatz]] 30, [[Maximiliansplatz]] 1, sein Wohnhaus und die [[Pfandhausstraße]] 3 und 4.) | ||
* N. Lieb; ''Barockbaumeister'', (auch hier Himbsel. | * N. Lieb; ''Barockbaumeister'', (auch hier Himbsel). | ||
{{Wikipedia-Artikel|Ulrich Himbsel}} | |||
[[Kategorie:Mann | {{SORTIERUNG:Himbsel, Johann Ulrich}} | ||
[[Kategorie:Baumeister | [[Kategorie:Mann]] | ||
[[Kategorie:Südfriedhof | [[Kategorie:Person]] | ||
[[Kategorie:Geboren 1787]] | |||
[[Kategorie:Gestorben 1860]] | |||
[[Kategorie:Baumeister]] | |||
[[Kategorie:Architekt]] | |||
[[Kategorie:Südfriedhof]] |
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