Heinrich Heine

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Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, damals im preussischen Herzogtum Berg gelegen; † 17. Februar 1856 in Paris) war ein deutscher Dichter der sich 1827 auf eine Professur für Deutsche Literatur, an der 1826 von Landshut nach München übersiedelten, Ludwig-Maximilians-Universität bewarb.  

Fürsprecher

Der Verleger Johann Friedrich CottaW sandte drei Bücher Heines an Ludwig I. (Bayern) und ließ ihm ausrichten: Der König werde weise genug sein, die Klinge nur ihrer Schärfe zu schätzen, und nicht nachdem etwas guten oder schlimmen Gebrauch, der schon davon gemacht worden.   Gleichzeitig sprach Innenminister Eduard von SchenkW (1788 in Düsseldorf; †1841) dem Monarchen gegenüber die Hoffnung aus, dass der fremde Dichter - wenn Majestät in Allerhöchst Ihres Schutzes würdig, einer unserer ausgezeichnetsten Schriftsteller werden wird.   Nicht zuletzt der Frustration über die Nichtberufung verdanken wir Lobgesänge auf König Ludwig.   Auszugsweise:  

„Das ist Herr Ludwig von Baierland, Desgleichen giebt es Wenig' ...   Er liebt die Kunst, und auch die Frauen,   Die läßt er portätieren,   Er geht in diesem gemalten Serail   Als Kunsteunuch spazieren.   Sobald auch die Affen und Känguruhs   Zum Christentum sich bekehren,   Sie werden gewiß Sankt Ludewig   Als Schutzpatron verehren.“

 

  • Heinrich Heine, Heinrich Heine's sämmtliche Werke: Dichtungen ; T. 3. Atta Troll ..., Band 17, S. 237

 

Quellen

  • Rudolf Reiser, Alte Häuser - Große Namen: München, S. 81
  • herausgegeben von Simone Hirmer, Marcel Schellong, München lesen: Beobachtungen einer erzählten Stadt, S. 19
  • Heine-Jahrbuch, S. 117


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