Heinrich Heine: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Hintergrund)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 10: Zeile 10:
Der König werde weise genug sein, die Klinge nur ihrer Schärfe zu schätzen, und nicht nachdem etwas guten oder schlimmen Gebrauch, der schon davon gemacht worden.
Der König werde weise genug sein, die Klinge nur ihrer Schärfe zu schätzen, und nicht nachdem etwas guten oder schlimmen Gebrauch, der schon davon gemacht worden.
 
 
Gleichzeitig sprach Innenminister {{WL2|Eduard von Schenk}} (1788 in Düsseldorf; †1841) dem Monarchen gegenüber die Hoffnung aus, dass der fremde Dichter - wenn Majestät in Allerhöchst Ihres Schutzes würdig, einer unserer ausgezeichnetsten Schriftsteller werden wird.
Gleichzeitig sprach der spätere Innenminister {{WL2|Eduard von Schenk}} (1788 in Düsseldorf; †1841) dem Monarchen gegenüber die Hoffnung aus, dass der fremde Dichter - wenn Majestät in Allerhöchst Ihres Schutzes würdig, einer unserer ausgezeichnetsten Schriftsteller werden wird.
 
 
Nicht zuletzt der Frustration über die Nichtberufung verdanken wir Lobgesänge auf [[Ludwig I. (Bayern)|König Ludwig]].
Nicht zuletzt der Frustration über die Nichtberufung verdanken wir Lobgesänge auf [[Ludwig I. (Bayern)|König Ludwig]].

Version vom 29. September 2018, 07:32 Uhr

Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, damals im preussischen Herzogtum Berg gelegen; † 17. Februar 1856 in Paris) war ein deutscher Dichter.


in München

Ludwig I. (Bayern) nahm kurz nach seinem Regierungsantritt am 24. November 1825 Untarhaltungsblätter aus der Zensur und verfügte Zensurerleichterungen für auf innenpolitische Themen bezogene Presseartikel. [1] Heinrich Heine bewarb sich 1827 auf eine Professur für Deutsche Literatur, an der 1826 von Landshut nach München übersiedelten, Ludwig-Maximilians-Universität.  

Fürsprecher

Der Verleger Johann Friedrich CottaW sandte drei Bücher Heines an Ludwig I. (Bayern) und ließ ihm ausrichten: Der König werde weise genug sein, die Klinge nur ihrer Schärfe zu schätzen, und nicht nachdem etwas guten oder schlimmen Gebrauch, der schon davon gemacht worden.   Gleichzeitig sprach der spätere Innenminister Eduard von SchenkW (1788 in Düsseldorf; †1841) dem Monarchen gegenüber die Hoffnung aus, dass der fremde Dichter - wenn Majestät in Allerhöchst Ihres Schutzes würdig, einer unserer ausgezeichnetsten Schriftsteller werden wird.   Nicht zuletzt der Frustration über die Nichtberufung verdanken wir Lobgesänge auf König Ludwig.   Auszugsweise:  

„Das ist Herr Ludwig von Baierland, Desgleichen giebt es Wenig' ...   Er liebt die Kunst, und auch die Frauen,   Die läßt er portätieren,   Er geht in diesem gemalten Serail   Als Kunsteunuch spazieren.   Sobald auch die Affen und Känguruhs   Zum Christentum sich bekehren,   Sie werden gewiß Sankt Ludewig   Als Schutzpatron verehren.“

 

  • Heinrich Heine, Heinrich Heine's sämmtliche Werke: Dichtungen ; T. 3. Atta Troll ..., Band 17, S. 237

 

Quellen

  • Rudolf Reiser, Alte Häuser - Große Namen: München, S. 81
  • herausgegeben von Simone Hirmer, Marcel Schellong, München lesen: Beobachtungen einer erzählten Stadt, S. 19
  • Heine-Jahrbuch, S. 117


Wikipedia.png Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heinrich Heine in der deutschsprachigen Wikipedia.
Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation.