Hans Osel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Osel''' (* 30. August 1907 in München; † 28. Dezember 1996) war Bildhauer.  
'''Hans Osel''' (* 30. August [[1907]] in [[München]]; † 28. Dezember [[1996]]) war [[:Kategorie:Bildhauer|Bildhauer]].  


==Leben==
==Leben==


Hans Osel war Sohn des Reichstagsabgeordneten und späteren [[Bayerischer Landtag|bayerischen Landtagsabgeordneten]] ''Heinrich Osel''. Nach dessen Ermordung im Jahre [[1919]] entschied er sich für die Kunst. Zunächst erlernte er den Beruf des Holzbildhauers und studierte danach an der Staatsschule für angewandte Kunst und an der [[Akademie der Bildenden Künste]] in München.  
Hans Osel war Sohn des Reichstagsabgeordneten und späteren [[Bayerischer Landtag|bayerischen Landtagsabgeordneten]] ''[[Heinrich Osel]]''. Nach dessen Ermordung im Jahre [[1919]] entschied er sich für die Kunst. Zunächst erlernte er den Beruf des Holzbildhauers und studierte danach an der Staatsschule für angewandte Kunst und an der [[Akademie der Bildenden Künste]] in München.  


Osel gewann viele Akademiewettbewerbe und wurde mit internationalen Stipendien ausgezeichnet. Als öffentliche Ehrungen erhielt er u.a. das Bundesverdienstkreuz, den Pasinger Kunst- und Kulturpreis und zu seinem 75. Geburtstag die Medaille "[[München leuchtet|München leuchtet - Den Freunden Münchens]]".
Osel gewann viele Akademiewettbewerbe und wurde mit internationalen Stipendien ausgezeichnet. Als öffentliche Ehrungen erhielt er u.a. das Bundesverdienstkreuz, den Pasinger Kunst- und Kulturpreis und zu seinem 75. Geburtstag die Medaille "[[München leuchtet|München leuchtet - Den Freunden Münchens]]".
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Er war auch ein begeisterter Skifahrer: Bereits während seiner Studienzeit legte er die Prüfung zum Berufsskilehrer ab. Nach dem 2. Weltkrieg gründete er zusammen mit Otto Scheck (''Sport Scheck'') die später weit über München hinaus bekannte Skischule und wurde zum Vorsitzenden des deutschen Skilehrerverbandes gewählt und später dessen Ehrenpräsident.  
Er war auch ein begeisterter Skifahrer: Bereits während seiner Studienzeit legte er die Prüfung zum Berufsskilehrer ab. Nach dem 2. Weltkrieg gründete er zusammen mit Otto Scheck (''Sport Scheck'') die später weit über München hinaus bekannte Skischule und wurde zum Vorsitzenden des deutschen Skilehrerverbandes gewählt und später dessen Ehrenpräsident.  


Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Pasinger Friedhof.
Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem [[Pasinger Friedhof]].


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==Werke==
==Werke==


Hans Osel schuf viele Werke aus Stein wie auch aus Bronze. Er arbeitete meist für Kirchen und Klöster, aber auch pm öffentlichen Auftrag.  
Hans Osel schuf viele Werke aus Stein und aus Bronze. Er arbeitete meist für Kirchen und Klöster, aber auch im öffentlichen Auftrag.  


Zu seinen bekanntesten Werken zählen die aus Marchinger Kalkstein und Bronze gearbeiteten Brunnen von [[Liesl Karlstadt]] und [[Roider Jackl]] auf dem Münchner [[Viktualienmarkt]].
Zu seinen bekanntesten Werken zählen die aus Marchinger Kalkstein und Bronze gearbeiteten Brunnen von [[Liesl Karlstadt]] und [[Roider Jackl]] auf dem Münchner [[Viktualienmarkt]].


In Pasing stehen das [[Kriegerdenkmal]], der [[Hochzeitsbrunnen]] vor dem Pasinger Rathaus und der Fischbrunnen im Hof des Pasinger Viktualienmarkts. Auf dem [[Planegg|Planegger Friedhof]] steht der ''Vogelbrunnen''.
In [[Pasing]] stehen das [[Kriegerdenkmal]], der [[Hochzeitsbrunnen]] vor dem Pasinger Rathaus und der Fischbrunnen im Hof des Pasinger Viktualienmarkts. Auf dem [[Planegg|Planegger Friedhof]] steht der ''Vogelbrunnen''.
* Buch darüber: Carl Erras: ''Hans Osel, ein Münchner Bildhauer.'' Buchendorfer, München, 1988. (keine ISBN gefunden, 133 Seiten)


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[[Kategorie:Bildhauer]]
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Version vom 14. März 2012, 21:57 Uhr

Hans Osel

Hans Osel (* 30. August 1907 in München; † 28. Dezember 1996) war Bildhauer.

Leben

Hans Osel war Sohn des Reichstagsabgeordneten und späteren bayerischen Landtagsabgeordneten Heinrich Osel. Nach dessen Ermordung im Jahre 1919 entschied er sich für die Kunst. Zunächst erlernte er den Beruf des Holzbildhauers und studierte danach an der Staatsschule für angewandte Kunst und an der Akademie der Bildenden Künste in München.

Osel gewann viele Akademiewettbewerbe und wurde mit internationalen Stipendien ausgezeichnet. Als öffentliche Ehrungen erhielt er u.a. das Bundesverdienstkreuz, den Pasinger Kunst- und Kulturpreis und zu seinem 75. Geburtstag die Medaille "München leuchtet - Den Freunden Münchens".

Er war Gründungsmitglied des Pasinger Künstlerstammtisches KK83 (Künstlerkreis 83 München - Pasing).

Er war auch ein begeisterter Skifahrer: Bereits während seiner Studienzeit legte er die Prüfung zum Berufsskilehrer ab. Nach dem 2. Weltkrieg gründete er zusammen mit Otto Scheck (Sport Scheck) die später weit über München hinaus bekannte Skischule und wurde zum Vorsitzenden des deutschen Skilehrerverbandes gewählt und später dessen Ehrenpräsident.

Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Pasinger Friedhof.

BuchHansOsel.jpg

Werke

Hans Osel schuf viele Werke aus Stein und aus Bronze. Er arbeitete meist für Kirchen und Klöster, aber auch im öffentlichen Auftrag.

Zu seinen bekanntesten Werken zählen die aus Marchinger Kalkstein und Bronze gearbeiteten Brunnen von Liesl Karlstadt und Roider Jackl auf dem Münchner Viktualienmarkt.

In Pasing stehen das Kriegerdenkmal, der Hochzeitsbrunnen vor dem Pasinger Rathaus und der Fischbrunnen im Hof des Pasinger Viktualienmarkts. Auf dem Planegger Friedhof steht der Vogelbrunnen.

  • Buch darüber: Carl Erras: Hans Osel, ein Münchner Bildhauer. Buchendorfer, München, 1988. (keine ISBN gefunden, 133 Seiten)
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Das Thema "Hans Osel" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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