Galeriestraße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Trambahnbetrieb ==
== Trambahnbetrieb ==
Bereits ab Juli 1890<ref>Schattenhofer: ''100 Jahre münchener Straßenbahn''. </ref> wird hier die Ringlinie Hauptbahnhof - Hauptbahnhof durchgeführt. Unmittelbar am ehemaligen Durchgangstor, nicht erhalten, zum Hofgarten und der Harmlos Statue gegenüber, befand sich die Trambahnhaltestelle. Mit einigen Unterbrechungen bis zum Jahr 1961 wurde entlang der Straße Trambahnbetrieb unterhalten. Es fuhren uA. die Ringlinie Hbf. die Linie 2 und die Linie 37. Der Betrieb wurde eingestellt, da die [[Trambahnlinie 37]] den Planungen des Baus des [[Altstadtring]]s im Wege stand. Entlang der Galeriestraße parken seither Kraftfahrzeuge.
Bereits ab Juli 1890<ref>Schattenhofer: ''100 Jahre münchener Straßenbahn''. </ref> wird hier die Ringlinie Hauptbahnhof - Hauptbahnhof durchgeführt. Unmittelbar am ehemaligen Durchgangstor, nicht erhalten, zum Hofgarten und der [[Harmlos-Statue]] gegenüber, befand sich die Trambahnhaltestelle. Mit einigen Unterbrechungen bis zum Jahr 1961 wurde entlang der Straße Trambahnbetrieb unterhalten. Es fuhren uA. die Ringlinie Hbf. die Linie 2 und die Linie 37. Der Betrieb wurde eingestellt, da die [[Trambahnlinie 37]] den Planungen des Baus des [[Altstadtring]]s im Wege stand. Entlang der Galeriestraße parken seither Kraftfahrzeuge.


==Straßenverlauf==
==Straßenverlauf==
Die Galeriestraße führte vor dem Bau des Altstadtrings weiter nach Osten hinaus und endete an der [[Wagmüllerstraße]]. Beginnend an der Ludwigstraße führt sie am [[Finanzgarten]] vorrüber, an den Hofgartenverwaltungstrakt entlang, wenige Meter an der [[Harmlos-Statue]] vorbei, mit Blick zum [[Prinz-Carl-Palais]] und dem ehemaligen [[Hofgartenbrunnhaus]] mit Klenzes Brunnhausturm, mit dahinter gestelltem Kunstvereinsgebäude, davor das Eingangsportal des Hofgartens, kreuzte die alte Piloty Straße, die Herzog Rudolf Straße, und die Bruderstraße. Links und rechts entlang der Straße standen alte Stadthäuser, die allesamt durch Bomben zerstört wurden, und leider durch weitläufige Flachdachbürokomplexe überwuchert sind. Das östliche Teilstück jenseits des Altstadtrings wurde 1970 in [[Unsöldstraße]] umbenannt. Die Galeriestraße endet momentan vor dem breit ausgelegten Fußweg, der den Hofgarten mit derm Englischen Garten verbindet.
Die Galeriestraße führte vor dem Bau des Altstadtrings weiter nach Osten hinaus und endete an der [[Wagmüllerstraße]]. Beginnend an der Ludwigstraße führt sie am [[Finanzgarten]] vorrüber, an den Hofgartenverwaltungstrakt entlang, wenige Meter an der Harmlos-Statue vorbei, mit Blick zum [[Prinz-Carl-Palais]] und dem ehemaligen [[Hofgartenbrunnhaus]] mit Klenzes Brunnhausturm, mit dahinter gestelltem Kunstvereinsgebäude, davor das Eingangsportal des Hofgartens, kreuzte die alte [[Pilotystraße]], die [[Herzog-Rudolf-Straße]], und die [[Bruderstraße]]. Links und rechts entlang der Straße standen alte Stadthäuser, die allesamt durch Bomben zerstört wurden, und leider durch weitläufige Flachdachbürokomplexe überwuchert sind. Das östliche Teilstück jenseits des Altstadtrings wurde 1970 in [[Unsöldstraße]] umbenannt. Die Galeriestraße endet momentan vor dem breit ausgelegten Fußweg, der den Hofgarten mit dem Englischen Garten verbindet.


== Straßennamen Münchens und dessen Bedeutung 1880 ==
== Straßennamen Münchens und dessen Bedeutung 1880 ==
* S.14 Galleriestraße: '' das früher die bayerische Gemäldegallerie bergende 1779 von Kurfürst Karl Thgeodor errichtete und 1783 eröffnete Gebäude bildet zum großen Theile die südöstliche Begrenzung derselben. 1836 kamen jene Kunstschätze meist in die Pinakothek. Heute befindet sich im Erdgeschoße des ziemlich unschönen Baues das Museum für Gypsabgüsse, während der erste Stock seit 1866 den ethnographischen und den sogenannten vereinigten Sammlungen eingeräumt ist. Die Galleriestraße bildet den Beginn der 1790 innerhalb der Wälle rings um die Stadt als östliche Promenade angelegten "Rempariweges" dessen Zug noch heute wie hier so weiter an der Tannen-, Wurzer-, Herren-, Frauen-, und Blumenstraße zu erkennen ist.''
* S.14 Galleriestraße: ''...das früher die bayerische Gemäldegallerie bergende 1779 von Kurfürst Karl Thgeodor errichtete und 1783 eröffnete Gebäude bildet zum großen Theile die südöstliche Begrenzung derselben. 1836 kamen jene Kunstschätze meist in die [[Pinakothek]]. Heute befindet sich im Erdgeschoße des ziemlich unschönen Baues das Museum für Gypsabgüsse, während der erste Stock seit 1866 den ethnographischen und den sogenannten vereinigten Sammlungen eingeräumt ist. Die Galleriestraße bildet den Beginn der 1790 innerhalb der Wälle rings um die Stadt als östliche Promenade angelegten "Rempariweges" dessen Zug noch heute wie hier so weiter an der Tannen-, Wurzer-, Herren-, Frauen-, und Blumenstraße zu erkennen ist.''


[[Datei:Muegaleriestrzaun2011c99.jpg|thumb|Zaun entlang das Dichter-, oder Finanzgartens.]]
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==Lage==
==Lage==
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