Apians Große Karte: Unterschied zwischen den Versionen

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1554 erteilte Herzog [[Albrecht V.]] von Bayern Apian den Auftrag, Bayern kartografisch zu erfassen.  Nach zweijähriger Ausarbeitung erstellte er eine etwa 6 × 6 Meter große Karte im Maßstab 1:45.000.
1554 erteilte Herzog [[Albrecht V.]] von Bayern Apian den Auftrag, Bayern kartografisch zu erfassen.  Nach zweijähriger Ausarbeitung erstellte er eine etwa 6 × 6 Meter große Karte im Maßstab 1:45.000.


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Die 1563 fertiggestellte Karte war in der Bibliothek der Residenz untergebracht. Sie zeigte wesentlich feinere Details als die [[Landtafel|Apianische Landtafeln]]. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde eine Replik der Großen Karte angefertigt. 1782 wurde das Original der Großen Karte, die inzwischen stark beschädigt war, verbrannt. Die Replik verbrannte bei Bombenangriffen gegen Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]].
Die 1563 fertiggestellte Karte war in der Bibliothek der Residenz untergebracht. Sie zeigte wesentlich feinere Details als die [[Landtafel|Apianische Landtafeln]]. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde eine Replik der Großen Karte angefertigt. 1782 wurde das Original der Großen Karte, die inzwischen stark beschädigt war, verbrannt. Die Replik verbrannte bei Bombenangriffen gegen Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]].



Version vom 8. November 2016, 01:42 Uhr

Die Große Karte von Philipp Apian (1563) war eine der bedeutendsten Karten Bayerns. Im Mittelalter war sie das Referenzwerk für fast alle Darstellungen von Detailkarten.

1554 erteilte Herzog Albrecht V. von Bayern Apian den Auftrag, Bayern kartografisch zu erfassen. Nach zweijähriger Ausarbeitung erstellte er eine etwa 6 × 6 Meter große Karte im Maßstab 1:45.000.

ZBapian.jpeg

Die 1563 fertiggestellte Karte war in der Bibliothek der Residenz untergebracht. Sie zeigte wesentlich feinere Details als die Apianische Landtafeln. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde eine Replik der Großen Karte angefertigt. 1782 wurde das Original der Großen Karte, die inzwischen stark beschädigt war, verbrannt. Die Replik verbrannte bei Bombenangriffen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs.

Weblinks