1934: Unterschied zwischen den Versionen

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* 30. Juni : [[Gustav Kahr]], seit 1911 ''Ritter von Kahr'' stirbt wärend der KZ-Haft (* 29. November [[1862]] in Weißenburg; † 30. Juni 1934) im [[KZ Dachau]]. Er wurde am selben Tag von einem SS-Kommando festgenommen und nach Ankunft im Lager Dachau erschossen/ermordet. Er war vom 16. März 1920 bis 11. September [[1921]] parteiloser bayerischer [[Ministerpräsident]]. Grund seiner Deportierung: Rache der Nazis, insbesondere Hitlers. Er war 1923 an der Niederschlagung des [[Ludendorff-Hitler-Putsch|Ludendorff-Hitler-Putsches]] beteiligt.
* [[30. Juni 1934|30. Juni]]:  
**[[30. Juni 1934|Vielfache Morde Hitlers und seiner SS-Banden]] mit Unterstützung von Polizei und Militär an innerparteilicher Opposition und an politischen Gegnern. Ca 100, evtl. 150-200 Opfer. Anschließend folgte eine Rundfunkrede und Selbstamnestie von ihm.
**In der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 1934 randalierten in München, aufgerufen durch anonyme Handzettel, in dieser Nacht etwa 3000 SA-Männer lautstark durch die Stadt. Es gelang dem NSDAP-Gauleiter Adolf Wagner, die Männer zu beruhigen. Die örtlichen SA-Befehlshaber August Schneidhuber und Wilhelm Schmid versicherten ihnen, die SA stehe rückhaltlos hinter dem Führer. Hitler degradierte sie noch in Nacht. Beide wurden auf der Stelle verhaftet und wie viele weitere Opfer zunächst in das [[Gefängnis Stadelheim]] gebracht. Auf dem Münchner [[Hauptbahnhof]] wurden währenddessen die aus allen Teilen Deutschlands zur von Hitler anberaumten Konferenz angereisten SA-Führer von Beamten der bayerischen Politischen Polizei (Chef Himmler) festgenommen.
**Zusätzlich zu jenen Personen, die nach ihrer Verhaftung wie Röhm und Schleicher erschossen oder die gleich an Ort und Stelle getötet wurden, ohne dass man sich die Mühe machte, sie formell zu verhaften, kamen gemäß den erhalten gebliebenen Verhaftungslisten 1.124 Personen in sogenannte [[Schutzhaft]] in KZs,
**[[Gustav Kahr]], seit 1911 ''Ritter von Kahr'' stirbt wärend der KZ-Haft (* 29. November [[1862]] in Weißenburg; † 30. Juni 1934) im [[KZ Dachau]]. Er wurde am selben Tag von einem SS-Kommando festgenommen und nach Ankunft im Lager Dachau erschossen/ermordet. Er war vom 16. März 1920 bis 11. September [[1921]] parteiloser bayerischer [[Ministerpräsident]]. Grund seiner Deportierung: Rache der Nazis, insbesondere Hitlers. Er war 1923 an der Niederschlagung des [[Ludendorff-Hitler-Putsch|Ludendorff-Hitler-Putsches]] beteiligt.


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