Adrian von Riedl

Version vom 16. Juli 2012, 19:52 Uhr von Fentriss (Diskussion | Beiträge) (Das ist der Reise-Atlas von Bayern. Bei Lenter erschienen.)

Adrian von Riedl (geboren als Adrian Franz Xaver Florian Riedl am 6. Mai 1746 in München; † 18. März 1809 ebenda; ab 1790 von Riedl) war Topo- und Kartograf.

Riedl, aus einer Kartografenfamilie, besuchte das Wilhelmsgymnasium (Jesuitengymnasium) und erhielt 1769 den Auftrag, das bayerische Straßennetz aufzuzeichnen.

Seit 1790 auch Direktor der Straßen- und Wasserbauverwaltung. 1796 wurde Riedl Mitglied in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Riedel war zum Ende seiner Laufbahn hoch dekoriert und durfte sich Chrufürstlicher Oberst des Generalstaabs, General Chaussée - und Wasserbau Director nennen.

Werke

Riedl war der Verfasser und Herausgeber von etwa 400 von Hand gezeichneter Landkarten und Plänen. Zu seinen gedruckt erschienenen Werken gehören:

  • Reise-Atlas von Bayern, 5 Bände, Lentner, München, 1796–1805
  • Schlacht bey Hohenlinden im Monat December 1800
  • Akademische Rede über den Fortgang der baierischen Topographie und ihren Nutzen, 1803
  • Geographischer Conspect der baierischen und oberpfälzischen Chausséen wie sich selbe mit denen angränzenden Ländern verbinden, 1805
  • Stromatlas von Baiern, 1806-1808


Das Thema "Adrian von Riedl" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Adrian von Riedl.