Paulaner am Nockherberg
Der Paulaner am Nockherberg in Giesing ist wohlbekannt im ganzen Lande durch den Starkbieranstich.
Geschichte
1627 wurden von Kurfürst Maximilian die sogenannten Paulaner in das »Kloster Neudeck ob der Au« berufen. Um 1630 begannen die Paulaner Mönche mit dem Bierbrauen. Ab 1751 erlaubte ein kurfürstliches Mandat den öffentlichen Bierausschank am Festtag des Ordensgründers, des hl. Franz von Paula. 1773 wurde Bruder Barnabas Still Braumeister der Paulaner. Nach seiner Grundrezeptur wird bis heute das Starkbier, der Salvator gebraut.
Ab 1799 unter der Regierung des Königs Maximilian Josef wurde das Heilig-Vater-Fest am 2. April mit der Beteiligung Münchener Bevölkerung zu einem großen Volksfest. Das Kloster wurde am 23. Juli 1799 aufgelöst. Es folgte eine komissarische Verwaltung der Klosterbräuhauses durch den kurfürstlichen Hofrat Graf Arco von Valley.
1806 pachtete der Braumeister Franz Xaver Zacherl das Klosterbrauhaus und erwarb es sieben Jahre später. Erstmals 1861 wurde der Frühjahrstrunk im neu erbauten Zacherl-Keller auf dem Nockherberg ausgeschenkt, dem heutigen Paulaner am Nockherberg.
Nach der vollständigen Zerstörung durch einen Bombenangriff im Jahre 1944 wurde der Salvatorkeller bis 1950 wiederaufgebaut. Bereits am 10. Februar 1950 fand die erste Salvatorprobe nach dem Zweiten Weltkrieg statt.
Seit 1994 heißt der Salvator-Keller nun Paulaner-Keller. 1999 wurden die Säle und die Wirtsräume bei einem Großbrand zerstört. Im März 2003 wird der neu erbaute Paulaner am Nockherberg wieder eröffnet und das Starkbierfest kann wieder 17 Tage lang im Paulaner Festsaal stattfinden.
Adresse
Hochstraße 77
81541 München
☎ : 089 45 99 13-0
@ : info@nockherberg.com