Franz von Kobell
Franz Ritter von Kobell (* 19. Juli 1803 in München; † 11. November 1882) war Mineraloge und bereits im 23. Lebensjahr Professor an der Universität. Er veröffentlichte, zu seinem immer freundlichen und herzlichen Gemüt passend, auch Gedichte, Erzählungen und Lieder in bayerischer und pfälzer Mundart.
Gewohnt und gelebt hatte Kobell in der Karlstraße 14 (bis 1933 Haus Nr. 49). In diesem Haus starb er auch.
Sein Grabdenkmal, aus schwedischem Trapp gefertigt, einem schwarzen Gestein, findet sich auf dem Südlichen Friedhof.
Standort, Alter Teil des Friedhofs am Gräberfeld 10, an der rechten Mauer, 216. Durch die starke Beschädigung in den Kriegsjahren, ging das Originalgrabdenkmal leider verloren.
Im Jahre 1886 wurde eine Straße in der Ludwigsvorstadt nach seinem Namen benannt. Auch eine in 83052 Bruckmühl-Heufeld, Landkreis Rosenheim.
Quellen und Nachweise
- Adressbuch 1843 - 1870
- Alckens: München in Erz und Stein, Pinsker, 1973. (S.70)
Werke
Franz von Kobell:
- Ausgewählte Werke. Süddeutscher Verlag, 1972 - 278 Seiten.
- Geschichte der Mineralogie: Von 1650 -1860.
Zitate
- So hängt oft in an' Aug'nblick
- An' Mensch sei' Schicksal und sei' Glück!
und weitere 137 Gedichte beim Projekt Gutenberg