Bus

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Busse sind neben Schnellbahn und Straßenbahn ein sehr wichtiges Segment des ÖPNV einer Großstadt. Sie werden dort eingesetzt, wo sich andere Verkehrsmittel sich aufgrund niedriger Fahrgastzahlen nicht lohnen oder ein schienengebundener Betrieb aufgrund von Verkehrstörungen nicht realisierbar ist. Der Vorteil dieser Massenfahrzeuge ist sicherlich die Flexibilität bei Verkehrshindernissen.

Allgemeines

Die im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) organisierten Buslinien in München sind in folgende Kategorien eingeteilt:

  • MetroBus
  • StadtBus
  • TaxiBus
  • Nachtbus
  • Regionalbus

Neben diesen bestehen diverse, zum Teil nichtöffentliche Sonderlinien. Zum Beispiel:

  • BMW Sonderlinien, die die Standorte in München miteinander verbinden
  • Lufthansa Shuttlebus vom Hauptbahnhof über Schwabing zum Flughafen
  • Regelmäßige Stadtführungsbusse
  • Badebus zum Langwieder See

Die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) stellen nicht den kompletten städtischen Busbetrieb. Sie verpflichten unzählige private Busunternehmen.

Geschichte

Bereits vor 1876 (uneinheitliche Zeitangaben / kläre ich noch ab) gab es als Vorläufer des Busbetriebes pferdebespannte Stellwagen der Fa. Zechmeister in München.

Ab 1898 wurde das damalige Trambahnnetz mit Busstrecken der Motorwagen-Gesellschaft München AG (Vorläufer der Autobus Oberbayern) verstärkt. Jedoch wurde seitens der Stadt erst 1906 der erste Linienbetrieb von Kraftomnibussen in München organisiert.

1948 wurde dann von Sendling, über das Waldfriedhofviertel, Laim nach Nymphenburg die einzige Münchner Oberleitungsbuslinie in Betrieb genommen; die Münchner nannten ihn liebevoll Stangerlbus.

1955 wurden in der Hauptverkehrszeit die ersten Eillinien eingerichtet; damals gab es ja noch kein Schnellbahnnetz.

Bereits 1962 wurden in München Gelenkbusse eingesetzt.

1966 kam dann das Aus für den O-Bus.

1985 wurde mit der Gründung des Omnibus Club München der Rahmen für den Erhalt historischer Busse geschaffen.

1987 wurden in München die ersten Niederflurbusse eingesetzt.

Aufgrund der sehr mäßigen Annahme durch die Fahrgäste (es galten in München noch sehr rigide Sperrstunden für Lokale) der Nachtlinien zur Olympiade 1972, kamen erst 1994 wieder Nachtbusse zum Zuge, jedoch heute mit deutlich mehr Erfolg.

2004 stellte man das bis dahin "historisch" gewachsene Busnetz "auf den Kopf". Die Reform brachte unter anderem die Aufteilung in Metrobus, Stadtbus und Taxibus für das Stadtnetz. Hauptziel war es, den öffentlichen Nahverkehr dadurch interessanter zumachen, daß fast überall in bebauten Gebieten Münchens die nächste Haltestelle nicht recht viel weiter als 500 Meter weit liegt.

Das erste Hybrid-Versuchsfahrzeug wurde Ende August 2008 in den regulären Fahrgastbetrieb gebracht und verkehrt meist (wenn nicht gerade an eine andere Stadt oder Veranstaltung ausgeliehen) auf der Linie 52.

Siehe auch

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