Kühbogen
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Der Kühbogen war ein Durchgang, der von der Salvatorstraße zur Theatinerstraße führte. Er lag einige Meter nördlich der heutigen Einmündung der Salvatorstraße und führte durch das Erdgeschoss des um 1680 von Enrico Zuccalli erbauten Palais Berchem, das hier an das Theatinerkloster anschloss.
Der Kühbogen wurde mit dem Palais Berchem im Zweiten Weltkrieg zerstört. Er wurde nicht wieder aufgebaut. Nebenan befand sich bis zum Ende der 1960er-Jahre die auf fremdsprachige Literatur spezialisierte Buchhandlung Palm. An die Bezeichnung erinnerte noch ein Imbiss unter den Arkaden an der Theatinerstraße.
Literatur
- Zauner, München in Kunst und Geschichte, 1914
- Martin Baur, Bayerischer Architekten- und Ingenieur-Verein (Hrsg.): München und seine Bauten. F. Bruckmann, München 1912, S. 146
- Richard Bauer (Hrsg.): Der Stadtfotograf. Georg Pettendorfers Ansichten von München 1895 - 1935, Hugendubel, München, 1989, ISBN 3-88034-447-7, S. 61, mit Foto von 1912
Weblinks
- Kühbogen in Stadtgeschichte München
- Kühbogen auf Future history, mit Foto aus dem Jahr 1905
- Foto aus dem Jahr 1912
- Kühbogen, Aquarell von Joseph Puschkin (1899)
Lage
>> Geographische Lage von Kühbogen im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)