Albert Bayerle

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Albert Bayerle wurde am 30. November 1906 in Augsburg geboren und starb am 3. August 1972 in München er war war Prokurist des Konsumverein München-Sendling und SPD-Stadtrat in München.

Leben

Bayerle lebte seit 1908 in Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln#ObersendlingW und trat 1924 in die Sozialdemokratische Partei DeutschlandsW ein. Er absolvierte eine kaufmännische Ausbildung. Dann war er als Korrespondent, Verkaufsleiter und Werbeleiter beschäftigt.

Konsumverein München-Sendling

Bis 2. Mai 1933 war er Prokurist des am am 20. Februar 1886 gegründeten Konsumvereins München-Sendling, dem zweiten Konsumvereins Münchens.

  • 1932 hatte der Sendlinger Konsumverein einen Umsatz von 20 Millionen ReichsmarkW, 58.332 Mitglieder und 1244 Beschäftigte.
  • Reichsweit bedienten in der Weimarer Republik Konsumgenossenschaften einen MarktanteilW von etwa zehn Prozent.
  • Während der Weimarer Republik schüchterten die von Nationalsozialisten dominierte Kampfgemeinschaft gegen Warenhaus- und Konsumvereine unter dem Kaufmann Georg Sturm und Albert Künzel, Kunden, Mitglieder und Mitarbeiter des Konsumvereines ein.
  • Am 9. März 1933 besetzte die SturmabteilungW das Gewerkschaftshaus in der Pestalozzistraße 40-42.
  • Die Vermögen der Gewerkschaften wurden zugunsten der Deutschen ArbeitsfrontW eingezogen.
  • Am 3. Mai 1933 wurde bei etwa 1.200 Verbrauchergesnossenschaften im Deutschen Reich die Leitungsgremien durch die DAF ausgetauscht.
  • Diese setzte die Parteigenossen der NSDAP Hanss Sander und Werner Langenhan als Geschäftsführer der Produktions und Verkaufseinrichtung ein, entließ die Mitglieder des Vorstand des Konsumvereins München Sendling: Hans Bauer (Politiker, 1874)W, Albert Bayerle sowie Georg Bergmann erstatteten Anzeige gegen diese wegen Misswirtschaft und somit Schädigung der Vermögensinteressen der Genossenschaftsmitglieder.

Zweiter Weltkrieg

  • Im Zweiten Weltkrieg wurde Bayerlein in Russland eingesetzt.
  • Von 1956 bis 1960 war er Vorsitzender der SPD-Fraktion im Münchner Rathaus.
  • Von 1960 bis 1972 war er zum dritten Bürgermeister in München ernannt.
  • Er war Leiter der Wirtschafts- und Verkehrsamtes.
  • 1971 wurde mit dem Verleihen der Goldene Bürgermedaille der Landeshauptstadt München sein Einsatz für das Messe- und Ausstellungswesen gewürdigt.

Quellen

|ALTERNATIVNAMEN=Häufelkönig fast

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