Franz Xaver Gabelsberger

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Franz Xaver Gabelsberger (* 9. Februar 1789 in München; † 4. Januar 1849 in München) wurde als Erfinder eines Kurzschriftsystems (Stenografie) international bekannt.

Hier wohnte die Familie Gabelsberger bis zu seinem Tod.

Verheiratet war Gabelsberger mit Franziska, geborene Schweller, die Trauung fand am 20. Juni 1816 statt. Aus dieser Ehe ging ein Sohn (*1817-†1840), und eine Tochter Mathilde (*1824 - †) hervor. Nach Franz-Xaver Gabelsbergers Tod hatte sie mit grossen Entbehrungen zu leben. Erst ab 1859 erhielt sie eine Unterstützung aus dem Königshause. Von der Gabelsbergerstraße aus, bezog die Wittwe für einige Jahre eine Wohnung in der Barer Straße 11, bis sie dann um das Jahr 1865 zu ihrem Schwiegersohn und Tochter, der Familie Westermayer, nach Neumarkt in die Oberpfalz umgezogen war. Dort verstarb sie am 20. November 1872.

Grabdenkmal
Grabdenkmal, vor dem 2. Weltkrieg

Andenken an Gabelsberger

  • Grabmal im gothischen Stil mit einer Figur Gabelsbergers aus Marmor, im Südfriedhof. Standort 07-10-54
  • Eine Büste mit seinem Namen wurde in der Ruhmeshalle in München im September des Jahres 1904 aufgestellt. Büste von Syrius Eberle. (Erinnerungs AK von der Aufstellung)
  • An der Ottostraße, hinter dem Bernheimer Kaufhaus, steht seit 1890 das große Gabelsberger.Denkmal.
  • In Traunstein befindet sich die Gabelsberger Gedenkstätte, ehedem mit Brunnen und Erinnerungssäule. Enthüllt am 1. Juni 1913.
  • Portrait Gabelsbergers, Gesicht nach rechts blickend, Stich nach Richard Brend'amour. ( bei Wikipedia als Werk eines unbekannten Künslters eingetragen)
  • Portrait Gabelsbergers, Stich nach F.C. Schmidt.
  • Siehe auch: Gabelsbergerstraße (Haus 25 war seine Wohnanschrift). Zu Lebzeiten Gabelsbergers war dies die Kasernstraße, und das Gebäude trug die Hausnummer 6 (10), und dann 15 (25). Im Frühjahr des Jahres 1935 wurde das Gebäude abgebrochen. An der Fassade des Wohnhauses, zur Barer Straße zeigend, war auf der Höhe zwischen dem Erdgeschoss und dem 1. Stock, entlang eines Frieses, ein Medaillon aus Bronze montiert, das im Jahre 1868 zur Jubelfeier der Gabelsbergerischen Stenografie Lehre (Feierlichtkeiten vom 11.-13. August) angebracht wurde. Dieses zeigte das Brustbild Gabelsbergers. Des weiteren befand sich dort eine Inschriftentafel mit dem Text In diesem Hause - starb am 4ten Januar 1849 - Franz Xaver - Gabelsberger - Erfinder - der Stenographie aus dem Jahr 1862.

Weblinks

Intern : Inschriftentafel


Wikipedia.png
Das Thema "Franz Xaver Gabelsberger" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Franz Xaver Gabelsberger.

Quellen und Zitatnachweise

  • Häuser- und Adressbücher der Stadt München (vgl. Bücherbrett)

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