Lindwurmstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Lindwurmstraße ist ein vierspurige Straße mit zwei engen Radwegen, umrandet von hohen Pappeln mit schlanken Stämmen. Sie führt an einem Platz vorbei, der sich nur so nennt, aber keiner ist: dem [[Goetheplatz]]. Sie beginnt am [[Sendlinger Tor]] und endet beim [[Stemmerhof]].
Die Lindwurmstraße ist ein vierspurige Straße mit zwei engen Radwegen, umrandet von hohen Pappeln mit schlanken Stämmen. Sie führt an einem Platz vorbei, der sich nur so nennt, aber keiner ist: dem [[Goetheplatz]]. Sie beginnt am [[Sendlinger Tor]] und endet beim [[Stemmerhof]].


Unterhalb der Lindwurmstraße verläuft die U-Bahn bis zum Bahnhof Poccistraße; sie biegt darauf nach links in die [[Implerstraße]] ab.
Unterhalb der Lindwurmstraße verläuft die U-Bahn bis zum Bahnhof Poccistraße; sie biegt darauf nach links in die [[Implerstraße]] ab.[[Bild:Lindwurmstrasse Muenchen 04.jpg|thumb|520px|Pappeln stehen an der Lindwurmstraße Spalier]]
 
[[Bild:Lindwurmstrasse Muenchen 04.jpg|thumb|520px|Pappeln stehen an der Lindwurmstraße Spalier]]


== Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung - 1880 ==
== Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung - 1880 ==
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Das heutige Schulgebäude der ''[[Berufliche Oberschule für Wirtschaft|Staatlichen Berufliche Oberschule (FOS/BOS) für Wirtschaft]], München'', war bis 1931 der Standort der [[Georg Krauss|Locomotivfabrik Krauß & Comp.]], die 1931 zu [[Krauss-Maffei]] fusionierte.
Das heutige Schulgebäude der ''[[Berufliche Oberschule für Wirtschaft|Staatlichen Berufliche Oberschule (FOS/BOS) für Wirtschaft]], München'', war bis 1931 der Standort der [[Georg Krauss|Locomotivfabrik Krauß & Comp.]], die 1931 zu [[Krauss-Maffei]] fusionierte.


== Hs.ensemble auf Nr. 127 ==  
== Hausensemble auf Nr. 127 ==  
 
Ab November 1938 bis zu ihrem völligen Erlöschen war die Verwaltung der jüdischen Kultusgemeinde in einer stillgelegten Fabrik im Rückgebäude der Lindwurmstraße 127 untergebracht. Das Gebäude war ursprünglich von [[Albert Einstein]]s Onkel errichtet und von wechselnden Eigentümern weiter betrieben und erweitert worden.  
Ab November 1938 bis zu ihrem völligen Erlöschen war die Verwaltung der jüdischen Kultusgemeinde in einer stillgelegten Fabrik im Rückgebäude der Lindwurmstraße 127 untergebracht. Das Gebäude war ursprünglich von [[Albert Einstein]]s Onkel errichtet und von wechselnden Eigentümern weiterbetrieben und erweitert worden.  


In dem ehemaligen Maschinensaal wurde ein Betsaal für die im Juni 1938 auf Hitlers Befehl hin abgegbrochene Hauptsynagoge eingerichtet. »Dieser Betraum blieb der Kern der Gemeinde bis zu ihrem Untergang« in der [[Deportation]] (so der Gemeindevorsitzende Neumeyer).
In dem ehemaligen Maschinensaal wurde ein Betsaal für die im Juni 1938 auf Hitlers Befehl hin abgebrochene Hauptsynagoge eingerichtet. »Dieser Betraum blieb der Kern der Gemeinde bis zu ihrem Untergang in der [[Deportation]] (so der Gemeindevorsitzende Neumeyer).


Daran erinnert eine [[Gedenkstele Lindwurmstraße 127 - Jüdische Gemeinde nach 1938|Gedenkstele]] am Straßenrand/vor der heutigen Hauswand.
Daran erinnert eine [[Gedenkstele Lindwurmstraße 127 - Jüdische Gemeinde nach 1938|Gedenkstele]] am Straßenrand/vor der heutigen Hauswand.
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Bild:Lindwurmstrasse 01.jpg|Blick auf St. Matthäus
Bild:Lindwurmstrasse 01.jpg|Blick auf St. Matthäus
Bild:Lindwurmstrasse 02.jpg|Das schwungvolle Postgebäude „[[Wohn-_und_Postgebäude_am_Goetheplatz|Goethepost]]“
Bild:Lindwurmstrasse 02.jpg|Das schwungvolle Postgebäude „[[Wohn-_und_Postgebäude_am_Goetheplatz|Goethepost]]“
Bild:Lindwurmstrasse 03.jpg|Die wertvollste Dachterasse Münchens: Das Lindwurmstüberl
Bild:Lindwurmstrasse 03.jpg|Die wertvollste Dachterrasse Münchens: Das Lindwurmstüberl
Bild:Lindwurmstrasse 04.jpg|Das Kreisverwaltungsreferat
Bild:Lindwurmstrasse 04.jpg|Das Kreisverwaltungsreferat
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