Praterwehrbrücke

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Die Praterwehrbrücke wie sie momentan zu sehen ist wurde im Jahre 1966 erbaut. Sie verläuft parallel mit der inneren Maximiliansbrücke, und dient zum einen als Zufahrtsmöglichkeit zur vorhandenen Bebauung auf der Praterinsel, zum anderen als wichtiges Wehrsystem des inneren Isarkanals und der neu, im Jahre 2009 und 2010, errichteten Wasserkraftanlagen unterhalb der ehemaligen Wiener Floßrutsche.

Figur des Johann von Nepomuk

Auf einem Betonsockel, dem Rest der ehemaligen Wiener Floßrutsche, die im Jahre 1910 letztmalig bedient wurde, steht eine Figur des Johann von Nepomuk. Gewidmet wurde die Figur von der Flößerfamilie Heiß, aus Tölz stammend. Mit der am Sockel angebrachten Inschrift ist nur ein winziger Hinweis auf die Herkunft des Denkmals gegeben. Der Text lautet: Gewidmet - von den - bürgerl. Floßmeistern - Xaver Heiß - Johann Heiß - Jos. Thadeus Heiß - 1857
Heinrich Noé schreibt in seinen Berichten über Lebensbilder an den bayerischen Hochlandseen auch von einer hölzernen Nepomuk Figur an der Praterbrücke, die im Jahre 1865 durch eine aus Stein gefertigte ersetzt wurde.

Quellen und Nachweise

  • Christoph Hackelsberger: München und seine Isar-Brücken. München, Heinrich Hugendubel Verlag, 1981. 140 S. ISBN 3-88034-107-9 (S.91-94)
  • Christine Rädlinger; Landeshauptstadt München, Baureferat (Hrsg.): Geschichte der Münchner Brücken. Verlag Franz Schiermeier, München, 2008. (S.260)
  • Lage in allen Karten