Palais Holnstein
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Bauherr des Palais Holnstein war Kurfürst Karl Abrecht, der es für seinen aus einer Liaison mit einer Hofdame stammenden illegitimen Sohn Franz Ludwig von Holnstein errichten ließ. Als Architekt wurde Francois de Cuvilliés mit der Planung beauftragt.
Der neungliedrige Bau besitzt einen dreigliedrigen, giebelbekrönten MittelrisalitenW. Die Front wird durch auf einem Gesimsband über dem Erdgeschoß aufstehende PilasterW zusätzlich gegliedert. Über dem Tor in der Mitte schwingt sich ein Balkon nach außen. Die Stuckdekorationen stammen vermutlich von Johann Baptist ZimmermannW.
Das im 2. Weltkrieg nahezu unversehrt gebliebene Gebäude dient seit 1821 dem Erzbischof von München und Freising als erzbischöfliches Palais.