Türkentor
Das Türkentor ist eine denkmalgeschützte Gebäuderuine an der Türkenstraße in der Maxvorstadt. Es ist der einzig verbleibende Gebäuderest der 1826 erichteten Türkenkaserne, der Kaserne des Königlich Bayerischen Infanterie-Leibgarderegiments, aus dem die Leibwachen für die königliche Familie rekrutiert wurden. Die Bezeichnung geht zurück auf den sogenannten Türkengraben (auch Namensgeber für die Türkenstraße), der entlang der Kurfürstenstraße von türkischen Kriegsgefangenen ausgehoben wurde. Die Kaserne im klassizistischen Stil wurde in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts – unter Berücksichtigung der mittlerweile errichteten Alten Pinakothek – erweitert und zum Dreikanthof komplettiert. Durch Bombardierung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne schwer getroffen und bereits 1945 große Teile abgetragen.
Das Türkentor soll für die benachbarte Pinakothek der Moderne und das Museum Brandhorst ein gemeinsames Ausstellungsgebäude werden. Die feierliche Eröffnung erfolgt am 23. Oktober 2010.
Öffnungszeiten (ab 23. Oktober 2010)
Oktober bis März
täglich außer Mo: 10 - 16 Uhr
April - September
täglich außer Mo: 10 - 18 Uhr