Hippocampenbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Quellen/Weblinks==
==Quellen/Weblinks==


* http://de.wikipedia.org/wiki/Hippokamp
*{{WL2|Hippokamp|}}
* Otto Josef Bistritzki: Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 15 , S. 44 - 45
* Otto Josef Bistritzki: Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 15 , S. 44 - 45
==Siehe auch==
==Siehe auch==
*Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen ''[[Münchner Brunnen]]''
*Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen ''[[Münchner Brunnen]]''


[[Kategorie:Brunnen]]
[[Kategorie:Brunnen]]

Version vom 1. Januar 2012, 17:28 Uhr

Der Brunnen der vier Hippocampen ....


Najaden und Hippocampen, Lenbach-Garten


wurde im Vorgarten der Lenbach-Villa, Luisenstrasse 33, 1888 von Gabriel von Seidl im Stil der italienischen Renaissance erbaut.


Beschreibung

Dieser klassische " Drei-Schalen-Brunnen " ist vermutlich ein italienisches Original aus Vicenza, um 1700. Aus der untersten und grössten der drei Schalen, speien vier Löwenköpfe wie schon aus der zweiten in diese dritte Schale das Wasser, diesmal aber in den Teich, in dem der ganze Springbrunnen steht. Unter der grossen Schale lagern erhobenen Hauptes vier Hippocampen*, ebenso aus Carrara-Marmor, der bei der gegenwärtigen Generalsanierung des Lenbachhauses, nach Entfernung der in den letzten 35 Jahren angesetzten Patina, bereits wieder marmor-weiß leuchtet.

Die vier Rösser sind die 'Meerespferde' des Gottes Poseidon/Neptun und symbolisieren, in eindeutigem Gegensatz zu den Schalen, die 'Lebenswasser' spenden, die 'donnernden Wogen‘ und tödlichen Gewalten des Wassers, welche zwei Seiten des Wassers auch bei dem Wittelsbacher Brunnen II am Lenbachplatz zur Darstellung kommen.

Bekrönender Aufsatz des Hippocampen-Brunnens der Lenbach-Villa ist ein Knabe, aus dessen Füllhorn eine Fontäne aufsteigt, und der hin zu den Propyläen am Königsplatz schaut; nach seiner Zerstörung im letzten Weltkrieg musste er neu angefertigt werden und dreht uns den Rücken zu.

Die Brunnensäule verjüngt sich, von dem breiten Tuffsteinsockel unten, über die drei Mischwesen-Paare aus Fisch und Mensch, den Najaden und Tritonen, welche die zweite Schale stemmen, bis hin zu den vier Delphinen, die mit den Köpfen aufliegen und mit ihren Schwänzen die dritte und oberste Brunnen-Schale, mit dem Knaben und seiner Füllhorn-Fontäne, tragen.

Quellen/Weblinks

  • HippokampW
  • Otto Josef Bistritzki: Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 15 , S. 44 - 45

Siehe auch