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==Luftkrieg== | ==Luftkrieg== | ||
[[Bild:Luftbild_münchen_1945_klein.jpg|thumb|Historisches Kriegsluftbild 1945]] | [[Bild:Luftbild_münchen_1945_klein.jpg|thumb|Historisches Kriegsluftbild 1945]] | ||
Bereits ab dem Jahre [[1933]] gab es in München Luftschutzübungen. Ab Kriegsbeginn bis zum Mai [[1940]] fanden nur Aufklärungsflüge der RAF (Royal Armee Force) statt. Bis zum Ende [[1940]] versuchte die RAF in Nachtangriffen erfolglos anzugreifen. Bis August [[1942]] | Bereits ab dem Jahre [[1933]] gab es in München Luftschutzübungen. Ab Kriegsbeginn bis zum Mai [[1940]] fanden nur Aufklärungsflüge der RAF (Royal Armee Force) statt. Bis zum Ende [[1940]] versuchte die RAF in Nachtangriffen erfolglos anzugreifen. Bis August [[1942]] folgte dann eine Phase ohne jegliche Angriffe, was der Stadt den Namen "Luftschutzkeller des Reiches" einbrachte. | ||
Mit der Nacht vom 18. auf den 19. September [[1942]] erreichten die vernichtenden Flächenbombardements mit einem Angriff von 89 Maschinen der RAF auch München. 160 Tonnen Bomben wurden abgeworfen, 143 Münchner getötet, fünf der angreifenden Maschinen wurden abgeschossen, vier kehrten beschädigt heim. München war vorrangig als Verkehrknotenpunkt für die Luftangriffe entscheidend, zudem mit Luftfahrttechnik (BMW und zahlreiche Flughäfen). In der Anfangsjahren war München insbesondere durch eine gut funktionierende Flugabwehr, die ihre Informationen bereits aus Nordfrankreich zog, die ausgebauten Abwehrstellungen vor den Städten München und Augsburg und durch die lange Flugzeit ein eher | Mit der Nacht vom 18. auf den 19. September [[1942]] erreichten die [[Luftangriffe auf München|vernichtenden Flächenbombardements]] mit einem Angriff von 89 Maschinen der RAF auch München. 160 Tonnen Bomben wurden abgeworfen, 143 Münchner getötet, fünf der angreifenden Maschinen wurden abgeschossen, vier kehrten beschädigt heim. München war vorrangig als Verkehrknotenpunkt für die Luftangriffe entscheidend, zudem mit Luftfahrttechnik (BMW und zahlreiche Flughäfen). In der Anfangsjahren war München insbesondere durch eine gut funktionierende Flugabwehr, die ihre Informationen bereits aus Nordfrankreich zog, die ausgebauten Abwehrstellungen vor den Städten München und Augsburg und durch die lange Flugzeit ein eher seltenes Ziel. | ||
Die Kinderlandverschickung die in | Die [[Kinderlandverschickung]], die in den nordeutschen Gebieten bereits 1940 begann und Kinder aus Ballungsgebieten in ländlich/agrarische Gebiete, wie auch nach Oberbayern führte, wurde auf Veranlassung von Gauleiter Giesler ab August [[1943]] auch bei Münchner Schülern angewandt. | ||
Die Flächenbombardierungen der RAF verstärkten sich ab März [[1944]] durch Präzisionsangriffe der US-Luftwaffe, die von Südwesten über die Alpen auf München zuflog. Ab Juli 1944 kann von der totalen Luftherrschaft der alliierten Luftwaffe gesprochen werden, es kam in der Folge zu massiven Veränderungen in der Versorgungslage der Stadt. Kennzeichnend ist der wohl schwerste Angriff vom 12. Juli 1944, einem Tag an dem die Stadt noch vom Vorangriff brannte, bei dem 1.124 Bomber rund 2.400 Tonnen Bomben abwarfen. Dabei starben 631 Menschen und 1.711 wurden verletzt. | |||
In der Schlussphase des Krieges ab Ende Februar [[1945]] kam es | In der Schlussphase des Krieges ab Ende Februar [[1945]] kam es vor allem zu taktischen Stör- und Tiefangriffen; noch vier Tage vor dem Eintreffen der US-Bodentruppen am [[26. April 1945|26. April]] erfolgte der letzte große Luftangriff. | ||
==Widerstand gegen den Nationalismus== | ==Widerstand gegen den Nationalismus== |
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