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Live aus dem Alabama: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Live aus dem Alabama''' war ein mit dem Grimme-Preis ausgezeichnetes wöchentliches Jugendmagazin des [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunks]] (BR). Am 2.1.1984 war die deutsche Erstaustrahlung. Die Sendung ist benannt nach dem | '''Live aus dem Alabama''' war ein mit dem Grimme-Preis ausgezeichnetes ''wöchentliches Jugendmagazin'' des [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunks]] (BR). Am 2.1.1984 war die deutsche Erstaustrahlung. Die Sendung ist benannt nach dem Ausstrahlungsort, der ehemaligen [[Alabamahalle (Am Hart)|Alabamahalle]] an der [[Schleißheimer Straße]] im Stadtteil [[Am Hart]] in [[München]]. | ||
Dabei wurden für die Zeit brisante Themen nicht ausgespart und sorgten damit regelmäßig für Proteste und Beschwerden bei bayerischen Landespolitikern, Presse und Rundfunkrat. | Dabei wurden für die Zeit brisante Themen nicht ausgespart und sorgten damit regelmäßig auch für Proteste und Beschwerden bei bayerischen Landespolitikern, Presse und Rundfunkrat. | ||
Da der Aufzeichnungsort | Da sich der Aufzeichnungsort im Laufe der Zeit änderte, wurde auch der Name immer wieder angepasst. Die Sendung ist deswegen auch bekannt unter dem Titel ''Live aus dem Nachtwerk'' und ''Live aus dem Schlachthof''. | ||
== Inhalt == | == Inhalt == | ||
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Es traten Stars wie Billy Idol, Smashing Pumpkins oder Eros Ramazzotti live auf.<ref name="br.de"></ref> | Es traten Stars wie Billy Idol, Smashing Pumpkins oder Eros Ramazzotti live auf.<ref name="br.de"></ref> | ||
Ende 1997 wurde die Reihe eingestellt. Nachfolger der Sendung ist das ebenfalls kontroverse Fernsehmagazin '''quer'''. | Ende [[1997]] wurde die Reihe eingestellt. Nachfolger der Sendung ist das ebenfalls kontroverse [[quer|Fernsehmagazin '''quer''']]. | ||
== Kritik == | == Kritik == | ||
Der Moderator Giovanni di Lorenzo äußerte sich rückblickend über die Sendung so: "Wenn ich an die Sendung zurückdenke, dann denke ich an eine einmalige Chance, die wir als blutige Laien bekommen haben. Und auch daran, wie gut es vermutlich dem öffentlichen Diskurs tun würde, wenn es heute wieder ein solches Format gäbe, in dem normale Menschen frei von der Leber weg reden können."<ref name="br.de"></ref> | Der Moderator [[Giovanni di Lorenzo]] äußerte sich rückblickend über die Sendung so: "Wenn ich an die Sendung zurückdenke, dann denke ich an eine einmalige Chance, die wir als blutige Laien bekommen haben. Und auch daran, wie gut es vermutlich dem öffentlichen Diskurs tun würde, wenn es heute wieder ein solches Format gäbe, in dem normale Menschen frei von der Leber weg reden können."<ref name="br.de"></ref> | ||
Kritiker monierten, dass die Sendung immer braver wurde. So beklagte zum Beispiel die 1996 ausgeschiedene Moderatorin Michaela Haas, dass die Redaktion zu feige geworden sei und man "doch nicht jedes Mal den Chefredakteur anrufen (kann), wenn jemand in die Sendung eingeladen werden soll, der links von der CDU/CSU ist".<ref name="wunschliste"></ref> | Kritiker monierten, dass die Sendung immer braver wurde. So beklagte zum Beispiel die 1996 ausgeschiedene Moderatorin Michaela Haas, dass die Redaktion zu feige geworden sei und man "doch nicht jedes Mal den Chefredakteur anrufen (kann), wenn jemand in die Sendung eingeladen werden soll, der links von der CDU/CSU ist".<ref name="wunschliste"></ref> | ||
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* [https://sz-magazin.sueddeutsche.de/fernsehen/da-war-schon-eine-unglaubliche-konzentration-78975 SZ Magazin, Interview mit Günther Jauch, Sandra Maischberger, Giovannni di Lorenzo, Amelie Fried] | * [https://sz-magazin.sueddeutsche.de/fernsehen/da-war-schon-eine-unglaubliche-konzentration-78975 SZ Magazin, Interview mit Günther Jauch, Sandra Maischberger, Giovannni di Lorenzo, Amelie Fried] | ||
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