Domagkpark: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Ende der militärischen Nutzung leitete die Landeshauptstadt München 1992 eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme für das Kasernengelände ein. Ein Strukturkonzept wurde erstellt und auf dessen Grundlage ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb ausgelobt, den 2002 die Berliner Büros Ortner & Ortner Baukunst sowie Topotek 1 Landschaftsarchitekten für sich entschieden. | |||
== Gestaltung == | == Gestaltung == |
Version vom 9. April 2020, 11:15 Uhr
Der Domagkpark ist ein 24,3 Hektar großes Stadtquartier in München auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne und gehört zum Stadtbezirk Schwabing-Freimann.
Im Zentrum des Areals liegt eine große Parkanlage. In den daran angrenzenden Gebäuden befinden sich 1.600 Wohnungen für etwa 4.000 Menschen, Geschäfte, Cafés, Restaurants, Kindertagesstätten, ein Hotel, ein Studentenwohnheim, eine Grundschule und Sportanlagen. Im Areal liegt ebenfalls die Künstlerkolonie Domagkateliers.
Auf 8,7 Hektar der Fläche befindet sich das Sicherheitsgelände der Bundespolizei. Diese nutzt die bestehenden, zum Teil denkmalgeschützten Gebäude rund um den so genannten Ehrenhain und die dazugehörigen Sportflächen.
Der Domagkpark ist über die Tramlinie 23 mit der Münchner Freiheit verbunden.[1]
Vor dem Hintergrund der besseren Vermarktung erfolgten Überlegungen über eine Umbenennung. Jetziger Namensgeber ist der Mediziner und Nobelpreisträger Gerhard Domagk.[2] Nachdem durch Bibliotheksrecherchen sichergestellt wurde, dass der Name Gerhard Domagk, nach dem das Areal benannt werden sollte, nicht durch die Zeit des Nationalsozialismus belastet ist, stimmte der Stadtrat einer Umbenennung zu.
Geschichte
Nach dem Ende der militärischen Nutzung leitete die Landeshauptstadt München 1992 eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme für das Kasernengelände ein. Ein Strukturkonzept wurde erstellt und auf dessen Grundlage ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb ausgelobt, den 2002 die Berliner Büros Ortner & Ortner Baukunst sowie Topotek 1 Landschaftsarchitekten für sich entschieden.
Gestaltung
Die Grundstücke im Süden des Baugebietes wurden im Schwerpunkt an Wohnungsbaugenossenschaften und Baugemeinschaften vergeben, die im Sinne der Quartiersentwicklung ihre Bauvorhaben untereinander abstimmten. Um der Siedlung eine eigene Identität und einen eigenen Gebietscharakter zu verleihen, wurde für die Umsetzung ein Gestaltungsleitfaden erarbeitet, der Grundstrukturen wie etwa ein Farbkonzept vorgibt. Der Leitfaden wurde in die Kaufverträge der Grundstücke aufgenommen und bildet die Grundlage für das Beratungsgremium zur Beurteilung der Bauvorhaben. [3]
Weblinks
- Domagkateliers
- Funkkaserne, Sub-Bavaria-Wiki
- Offizielle Website
- Gestaltungsleitfaden
- Parkanlage im Zentrum
Einzelnachweise
Das Thema "Domagkpark" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Domagkpark. |