Lilalu: Unterschied zwischen den Versionen

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==Weblinks==
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[[LILALU]] *Homepage: [http://www.lilalu.org www.lilalu.org]
[[Lilalu]] *Homepage: [http://www.lilalu.org www.lilalu.org]

Version vom 16. März 2007, 16:45 Uhr

LILALU ist unter anderem ein Zirkusfestival, welches seit 1997 jährlich während der Sommerferien in München stattfindet. LILALU besteht aus den Bausteinen Kinderzirkus, Ferienangbote, Festival, Internationales LILALU Zirkusfestival sowie verschiedenen Spielprogrammen Umsonst& Draußen. Das LILALU -Sommerfestival ist als Familienveranstaltung konzipiert. Kernpunkt des Programms ist der so genannte „Zirkus der Phantasie“, bei dem es sich um ein Angebot von ganztagesbetreuten Workshops handelt, bei denen Kinder und Jugendliche zirzensische Fertigkeiten erwerben können. Diese jeweils einwöchigen Workshops als Ferienprogramm werden von Pädagogen und professionellen Artisten geleitet. An den beiden Sonntagen im Sommer können die Kinder die erlernten Fähigkeiten vor Publikum im Rahmen einer großen Galashow präsentieren.

Für Jugendliche und Eltern wird im Rahmen des Festivals unter dem Motto „Umsonst & Draußen“ ein Rahmenprogramm angeboten, welches unter anderem Lesungen, Open-Air-Konzerte, Aufklärungs-Veranstaltungen, Theatervorstellungen und andere Programmpunkte umfasst. Es findet ebenfalls ein Internationales Zirkusfestival statt, bei dem professionelle Künstler und Kindergruppen aus ganz Europa ihr Können vorführen. In der Folge des Sommerfestivals finden kurz vor Weihnachten im Zirkus Krone zwei Galaveranstaltungen statt, bei denen die Workshop-Teilnehmer auftreten.

Die Veranstaltungen des LILALU -Festivals sind kostenlos, die notwendigen Kosten werden vollständig durch Sponsoren und Spender getragen.

Ursprünglich wurde das Festival vom Sozialreferat der Stadt München getragen, jenes zog seine Unterstützung Anfang 2006 zurück. Diese Absage zog Proteste von Eltern nach sich, die von der Lokalpresse unterstützt wurden. Im Rahmen der Sendung logo! berichtete auch das ZDF-Kinderfernsehen über die gefährdete Veranstaltung. Im März 2006 wurde die Initiative „Eltern für LiLaLu“ gegründet, zunächst ein informationeller Zusammenschluss interessierter Bürger, die unter anderem mit einer Unterschriftensammlung für den Erhalt des Festivals eintrat. Ebenfalls Ende Mai gelang es der Initiative mit Unterstützung von Ingeborg Staudenmeyer, der Vorsitzenden des Bezirksausschuss 9 Neuhausen-Nymphenburg, mit dem Verein Münchner Freiheit Mau Yee einen Verein zu finden, der die finanzielle Abwicklung des LILALU Sommerfestivals übernehmen konnte.

Als Schirmherr wurde die Aktion Ein Herz für Kinder gewonnen.

Aufgrund der verkürzten Dauer von 11 Tagen lag die Besucherzahl 2006 bei etwa 82.000, während im Vorjahr (18 Tage Festival) noch 210.000 Menschen das Festival besucht hatten. Neben Sponsoren und Spendern wird das LILALU-Festival von so genannten Mentoren gefördert. Dabei handelt es sich um Prominente, beispielsweise Suzanne von Borsody, Sissi Perlinger oder Max von Thun, die hauptsächlich „moralische Unterstützung“ leisten. Inzwischen wurde LILALU erweitert um ein Herbstprogramm, ein kleines Winterfestival und in Zukunft wird es auch ein Osterferienprogramm mit ganztagesbetreuten Kursen für Kinder geben. Ab 2007 übernimmt der neue Verein LILALU e.V. die Trägerschaft der beliebten und größten Münchner Ferienveranstaltung.

In den Vorstand gewählt wurden Willi Wermelt, technischer Leiter Muffathalle, Ingeborg Staudenmeyer, Vorsitzende des Bezirksausschuss 9 Neuhausen Nymphenburg sowie Anna Seliger .

Die Süddeutsche Zeitung titelte zum Erfolg des LILALU Projektes "LILALU- das Stehaufmännchen". Die Abendzeitung ergänzte: "Totgesagte leben länger"



Weblinks

Lilalu *Homepage: www.lilalu.org