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*[http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Brueckner_-_Brueckner_bauen_Erinnerungsort_4580449.html Architekten Brückner & Brückner] und die Baubeschreibung in baunetz.de
*[http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Brueckner_-_Brueckner_bauen_Erinnerungsort_4580449.html Architekten Brückner & Brückner] und die Baubeschreibung in baunetz.de
* {{WL2|Geiselnahme von München|Geiselnahme und der Tod der elf israelischen Athleten}}, Artikel bei Wikipedia
* {{WL2|Geiselnahme von München|Geiselnahme und der Tod der elf israelischen Athleten}}, Artikel bei Wikipedia
* Bildberichterstattung: [http://www.br.de/presse/inhalt/pressemitteilungen/erinnerungsort-olympia-attentat-einweihung-sendungen-100.html Der BR produziert das sogenannte Fernseh-Weltbild], auf das alle nationalen und internationalen Sender zugreifen können.
* Das BR Fernsehen überträgt den Festakt am Mittwoch ab 10.55 Uhr live, auf BR24.de kann die Gedenkveranstaltung ab 10.55 Uhr im Livestream verfolgt werden.
* Am Dienstag-Abend widmet ARD-alpha dem Thema einen Programmschwerpunkt.  Unter anderem:
** [http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/gedenken-opfer-olympia-attentat-fliegerhorst-ffb-1972-100.html Schießerei und Explosion 1972 am Fliegerhorst Fürstenfeldbruck] - 15 Tote

Version vom 5. September 2017, 11:44 Uhr

Nach Jahrzehnten gibt es einen offiziellen Erinnerungsort an das Olympia-Attentat von 1972 im Olympia-Dorf.


Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017



Die Namen der elf ermordeten Sportler

  • Berger, David
  • Friedman, Zeev
  • Gottfreund, Josef
  • Halfin, Eliezer
  • Romano, Josef
  • Schapira, Amizur
  • Schorr, Kehat
  • Slavin, Mark
  • Spitzer, André
  • Springer, Jakov
  • Weinberg, Moshe

die Erinnerungen …

Ein aufgeschnittener Grashügel: Auf je einer gläsernen Gedenkwand, darin zentral gruppiert auf einer keilförmigen Säule, werden die Opfer und ihr Leben in Kurzform erzählt und mit Bildern gezeigt.


Von André Spitzer - 1945 als Kind von Holokaust-Überlebenden in Rumänien geboren, 1964 nach Israel emigriert, wo er zum Fechttrainer wurde - ist dies zum Bspl. ein Hochzeitsbild.


So wie die Ausstellungsmacher von jedem der Opfer auch einen persönlichen Gegenstand präsentieren, der sie mit den Spielen 1972 verbindet: eine Postkarte aus München an die Daheimgebliebenen zum Beispiel, ein Maskottchen oder auch einen Sprachführer. So kommen dem Betrachter die zwölf Menschen sehr nahe, bleiben nicht nur anonyme Opfer dieses historisch bedeutsamen, weltweit beachteten Terroranschlags.


1972: Die Geiselnahme

Überschattet wurden die Olympischen Spiele durch die Geiselnahme und den Tod von israelischen Athleten beim Befreiungsversuch. Die Spiele wurden nach einem Trauertag fortgesetzt.

Um 4:10 Uhr am Morgen des 5. September 1972 brachen acht Angehörige der palästinensischen Terrororganisation "Schwarzer September" in das Olympische Dorf und dann in das Appartement der israelischen Olympiamannschaft in der Connollystraße 31 ein und nahmen mit Waffengewalt 11 Geiseln, die alle an diesem Tag zu Tode kamen. Daran erinnert vor Ort eine Gedenktafel.

Connollystraße 31 - Gedenktafel.jpg

Die Geiselnahme endete mit einer gescheiterten Geiselbefreiung auf einem Flugplatz in Fürstenfeldbruck, bei der alle Geiseln, fünf Terroristen und ein Polizist starben. Wer welche Schüsse abgegeben hatte, wurde offiziell nicht bekanntgegeben.

Die Geiselnahme am 5. September 1972 wird oft auch als "Olympia-Attentat" oder "Massaker von München“ bezeichnet.



2017: Gedenkstätte soll Gesicht der Opfer zeigen

Der Erinnerungsort Einschnitt erinnert an den Anschlag und dokumentiert die Geschehnisse und die Lebensläufe der elf israelischen Opfer und des dt. Polizisten.

Einweihung des Gedenkhügels am 6. September 2017.

Weblinks