Joseph Radspieler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Joseph Radspieler''' (*12. August 1819 in [[München]], † 2. März 1904 daselbst) war gelernter Vergolder.
'''Joseph Radspieler''' (*12. August 1819 in [[München]], † 2. März 1904 daselbst) war gelernter Vergolder.


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Er stammte aus einer Familie von Möbelherstellern. 1841 gründete er zusammen mit Anton Lippert ein Unternehmen für exklusive Raumausstattungen (''F. Radspieler & Cie., Nachf. A. Lippert Königl.-Bayer.- Hofvergolder'').
[[Radspielerstraße]]


==Quellen und Nachweise==
1848 kaufte er vom Grafen zu Rechberg das 1678 erbaute barocke [[Palais Rechberg]] im [[Hackenviertel]]. Radspieler wohnte dort und eröffnete auch eine Werkstatt. Später ließ er es aufstocken und umbauen und es hat seitdem eine frühklassizistische Fassade. Radspieler belieferte sowohl König [[Ludwig I.]] als auch dessen Enkel [[Ludwig II.]] 1859/60 war er an der Innenrenovierung der [[Asamkirche]] beteiligt. Von 1888 bis 1899 war Radspieler Bürgerlicher [[Stadtrat|Magistratsrat]] in München.  
* Helene und Egon von Berchem: ''Die adeligen Begräbnisstätten auf dem Südlichen Friedhof zu München.'' Verlag Kellerer, München, 1913. In der Serie: Veröffentlichungen der Ortsgruppe München des St. Michael Verein Deutscher Edelleute zur (zum Standort, dem Sterbedatum auf dem Grabstein, Name der Ehegattin )
* Michael Schattenhofer: ''Das alte Rathaus in München seine bauliche Entwicklung und seine stadtgeschichtliche Bedeutung.'' München, 1972. (Zum Wirken der Firma Radspieler am Rathaus und über Joseph Radspieler als Magistratsrat.)
* Marita Krauss: ''Die königlich bayerischen Hoflieferanten.'' Verlag Volk, München, 2008. 335 Seiten. ISBN 3937200274 (Familie Radspieler, Todesdatum Joseph's dort versehntlich mit dem 23. März angegeben).
*''Häuserbuch der Stadt'' (Hauseigentümer, Geschichte)
** Helmuth Stahleder, Stadtarchiv München (Hrsg.): Älteres Häuserbuch der Stadt München. Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt/Aisch, 2006. ISBN 3-87707-678-5
{{Wikipedia-Artikel|Joseph Radspieler}}


[[Kategorie:Mann|Radspieler, Joseph]]
Im ''Radspielerhaus'' oder Palais Rechberg ist bis heute ein gleichnamiges und familiengeführtes Geschäft für gehobene Inneneinrichtungen mit eigener Schreinerei untergebracht.
[[Kategorie:Vergolder|Radspieler, Joseph]]
 
[[Kategorie:Ehrenbürger|Radspieler, Joseph]]
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[[Kategorie:Handwerker|Radspieler, Joseph]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Hoflieferanten|Radspieler, Joseph]]
[[Kategorie:Vergolder]]
[[Kategorie:Ehrenbürger]]
[[Kategorie:Handwerker]]
[[Kategorie:Hoflieferanten]]

Version vom 6. Juni 2016, 07:14 Uhr

Joseph Radspieler (*12. August 1819 in München, † 2. März 1904 daselbst) war gelernter Vergolder.

Er stammte aus einer Familie von Möbelherstellern. 1841 gründete er zusammen mit Anton Lippert ein Unternehmen für exklusive Raumausstattungen (F. Radspieler & Cie., Nachf. A. Lippert Königl.-Bayer.- Hofvergolder).

1848 kaufte er vom Grafen zu Rechberg das 1678 erbaute barocke Palais Rechberg im Hackenviertel. Radspieler wohnte dort und eröffnete auch eine Werkstatt. Später ließ er es aufstocken und umbauen und es hat seitdem eine frühklassizistische Fassade. Radspieler belieferte sowohl König Ludwig I. als auch dessen Enkel Ludwig II. 1859/60 war er an der Innenrenovierung der Asamkirche beteiligt. Von 1888 bis 1899 war Radspieler Bürgerlicher Magistratsrat in München.

Im Radspielerhaus oder Palais Rechberg ist bis heute ein gleichnamiges und familiengeführtes Geschäft für gehobene Inneneinrichtungen mit eigener Schreinerei untergebracht.