Vergessener Widerstand Schülerprojekt FMG: Unterschied zwischen den Versionen

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Das mehrjährige '''Schülerprojekt Vergessener Widerstand''' am Markt Schwabener Gymnasium präsentierte als Ergebnis u.a. Biographien von Personen und ihrem Kampf mit der Nazi-Diktatur in der Region München. Dabei entstand eine Kooperation der ‚[[Weiße_Rose#Wei.C3.9Fe_Rose_Stiftung|Weiße Rose Stiftung]]‘ München mit diesem '''Arbeitskreis ‚Politik und Zeitgeschichte‘''' des Franz-Marc-Gymnasiums in [[Markt Schwaben]].  
Das mehrjährige '''Schülerprojekt Vergessener Widerstand''' am '''F'''ranz-'''M'''arc-'''G'''ymnasium in Markt Schwaben präsentierte als Ergebnis u.a. Biographien von Personen und ihrem Kampf mit der Nazi-Diktatur in der Region München. Dabei entstand eine Kooperation der ‚[[Weiße_Rose#Wei.C3.9Fe_Rose_Stiftung|Weiße Rose Stiftung]]‘ München mit diesem '''Arbeitskreis ‚Politik und Zeitgeschichte‘''' des Gymnasiums.  


Seit 2005 arbeiten verschiedene SchülerInnen der Schule an einem Ausstellungsprojekt mit. Die Ausstellungen informieren über Widerstand, Resistenz, Verweigerung von Menschen aus dem Landkreis Ebersberg, vornehmlich in Markt Schwaben und Umgebung, in den Jahren 1933 – 1945. Dabei werden Menschen aus unterschiedlichen Institutionen und gesellschaftlichen Bereichen z. Bspl. Militär, Kirchengemeinden, Politik , Vereinen, Betrieben, vorgestellt, die sich offen oder versteckt gegen das nationalsozialistische Herrschaftssystem stellten, ihre Ablehnung des Systems offen bekundeten, Gegnern oder Verfolgten Hilfe leisteten und/oder selbst der Verfolgung ausgesetzt waren.
Seit 2005 arbeiten verschiedene Schülerinnen und Schüler an einem Ausstellungsprojekt mit. Die Ausstellungen informieren über Widerstand, Resistenz, Verweigerung von Menschen aus dem [[Landkreis Ebersberg]], vornehmlich in Markt Schwaben und Umgebung, in den Jahren 1933 – 1945. Dabei werden Menschen aus unterschiedlichen Institutionen und gesellschaftlichen Bereichen z.B. Militär, Kirchengemeinden, Politik, Vereinen, Betrieben vorgestellt, die sich offen oder versteckt gegen das nationalsozialistische Herrschaftssystem stellten, ihre Ablehnung des Systems offen bekundeten, Gegnern oder Verfolgten Hilfe leisteten und/oder selbst der Verfolgung ausgesetzt waren.


So soll erinnert werden. Das Projekt weist auf wenig bekannte Aspekte der regionalen und lokalen Geschichte hin und zeigt vorbildhaftes Verhalten von Menschen unter den Bedingungen einer Diktatur.
So soll erinnert werden: Das Projekt weist auf wenig bekannte Aspekte der regionalen und lokalen Geschichte hin und zeigt vorbildhaftes Verhalten von Menschen unter den Bedingungen einer Diktatur.
 
 
:SchülerInnen-Zitat:
:::''Was uns bei unserer Arbeit fasziniert hat war, dass sich aus einem einzigen gegebenen Namen eine komplette Lebensgeschichte mit all seinen Höhen und Tiefen ergeben kann. ''


:Schüler-Zitat:
::''Was uns bei unserer Arbeit fasziniert hat war, dass sich aus einem einzigen gegebenen Namen eine komplette Lebensgeschichte mit all seinen Höhen und Tiefen ergeben kann.''


Das Projekt wendet sich auch an die Öffentlichkeit und ermutigt zur Aufarbeitung der lokalen Geschichte des NS-Regimes. Die Schüler des Franz-Marc-Gymnasiums  
Das Projekt wendet sich auch an die Öffentlichkeit und ermutigt zur Aufarbeitung der lokalen Geschichte des NS-Regimes. Die Schüler des Franz-Marc-Gymnasiums  
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* Ausstellungsheftes der Öffentlichkeit präsentiert.  
* Ausstellungsheftes der Öffentlichkeit präsentiert.  


Die Leitung des Projekts liegt bei OStR Heinrich Mayer. Die Ausstellungen wurden bisher mit dem Fortunat-Weigel-Preis der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und dem Geschichtspreis der Stadt Mühldorf ausgezeichnet. Einzelausstellungen in zahlreichen Gemeinden und Schulen der Region finden weithin Beachtung.  
Die Leitung des Projekts liegt bei OStR Heinrich Mayer. Die Ausstellungen wurden bisher mit dem Fortunat-Weigel-Preis der [[Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft]] und dem Geschichtspreis der Stadt Mühldorf ausgezeichnet. Einzelausstellungen in zahlreichen Gemeinden und Schulen der Region finden weithin Beachtung.  


==Weblinks==
==Weblinks==
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* https://de.wikipedia.org/wiki/Franz-Marc-Gymnasium_(Markt_Schwaben)
* https://de.wikipedia.org/wiki/Franz-Marc-Gymnasium_(Markt_Schwaben)


[[Kategorie:Geschichte|Vergess]]
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Nationalsozialismus|Vergess]]
[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
[[Kategorie:Nationalsozialismus (Widerstand)|Vergess]]
[[Kategorie:Nationalsozialismus (Widerstand)]]

Aktuelle Version vom 31. März 2015, 07:38 Uhr

Das mehrjährige Schülerprojekt Vergessener Widerstand am Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben präsentierte als Ergebnis u.a. Biographien von Personen und ihrem Kampf mit der Nazi-Diktatur in der Region München. Dabei entstand eine Kooperation der ‚Weiße Rose Stiftung‘ München mit diesem Arbeitskreis ‚Politik und Zeitgeschichte‘ des Gymnasiums.

Seit 2005 arbeiten verschiedene Schülerinnen und Schüler an einem Ausstellungsprojekt mit. Die Ausstellungen informieren über Widerstand, Resistenz, Verweigerung von Menschen aus dem Landkreis Ebersberg, vornehmlich in Markt Schwaben und Umgebung, in den Jahren 1933 – 1945. Dabei werden Menschen aus unterschiedlichen Institutionen und gesellschaftlichen Bereichen z.B. Militär, Kirchengemeinden, Politik, Vereinen, Betrieben vorgestellt, die sich offen oder versteckt gegen das nationalsozialistische Herrschaftssystem stellten, ihre Ablehnung des Systems offen bekundeten, Gegnern oder Verfolgten Hilfe leisteten und/oder selbst der Verfolgung ausgesetzt waren.

So soll erinnert werden: Das Projekt weist auf wenig bekannte Aspekte der regionalen und lokalen Geschichte hin und zeigt vorbildhaftes Verhalten von Menschen unter den Bedingungen einer Diktatur.

Schüler-Zitat:
Was uns bei unserer Arbeit fasziniert hat war, dass sich aus einem einzigen gegebenen Namen eine komplette Lebensgeschichte mit all seinen Höhen und Tiefen ergeben kann.

Das Projekt wendet sich auch an die Öffentlichkeit und ermutigt zur Aufarbeitung der lokalen Geschichte des NS-Regimes. Die Schüler des Franz-Marc-Gymnasiums

  • recherchieren dazu in Archiven nach Dokumenten und
  • interviewen Zeitzeugen und Überlebende des Holocaust.
  • Das Ergebnis wird in Form einer Ausstellung und eines
  • Ausstellungsheftes der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Leitung des Projekts liegt bei OStR Heinrich Mayer. Die Ausstellungen wurden bisher mit dem Fortunat-Weigel-Preis der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und dem Geschichtspreis der Stadt Mühldorf ausgezeichnet. Einzelausstellungen in zahlreichen Gemeinden und Schulen der Region finden weithin Beachtung.

Weblinks