Christian Reithmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Christian - Reithmann - 1818 1909 - Hofuhrmacher - und Mechaniker - 1858 baute er - einen Zweitakt - Versuchsmotor.]]
Christian - Reithmann - 1818 1909 - Hofuhrmacher - und Mechaniker - 1858 baute er - einen Zweitakt - Versuchsmotor.]]
Verheiratet war Reithmann mit Maria Anna (†1885), geborene Weigenthaler aus Dingolfing. Die kirchliche Trauung fand am 18. Februar 1854 statt. Im [[Schwabing]] des Jahres [[1845]] erhielt er erstmals das Privileg der gewerblichen Ausübung des Uhrmachers. Von dort zog es ihn in die Innenstadt, erst in die [[Augustinergasse]], und [[1864]] weiter in das Gebäude 8 in der [[Hofstatt]]. Schon im Jahre [[1858]] gelang ihm in seiner alten Werkstatt in der Augustinergasse der Start eines Zweitaktmotors. In seiner Werkstatt auf der Hofstatt gelang ihm im Jahre [[1874]] den ersten Viertaktmotor der Welt zum Leben zu erwecken. Im Jahre [[1876]] erlangte er den königlich bayerischen Hoftitel als ''Hofuhrmacher''. Am 7. März [[1910]] wurde dieser Titel seinem Sohn Christian als Kunstuhrmacher übertragen. Am 2. Juli [[1909]] verstarb Reithmann in München. Am Gebäude wurde in den 1910er Jahren eine entsprechende Gedenktafel unterhalb der Madonna in der ersten Etage angebracht.
Verheiratet war Reithmann mit Maria Anna (†1885), geborene Weigenthaler aus Dingolfing. Die kirchliche Trauung fand am 18. Februar 1854 statt. Im [[Schwabing]] des Jahres [[1845]] erhielt er erstmals das Privileg der gewerblichen Ausübung des Uhrmachers. Von dort zog es ihn in die Innenstadt, erst in die [[Augustinergasse]], und [[1864]] weiter in das Gebäude 8 in der [[Hofstatt]]. Schon im Jahre [[1858]] gelang ihm in seiner alten Werkstatt in der Augustinergasse der Start eines Zweitaktmotors. In seiner Werkstatt auf der Hofstatt gelang ihm im Jahre [[1874]] den ersten Viertaktmotor der Welt zum Leben zu erwecken. Im Jahre [[1876]] erlangte er den königlich bayerischen Hoftitel als ''Hofuhrmacher''. Am 7. März [[1910]] wurde dieser Titel seinem Sohn Christian als Kunstuhrmacher übertragen. Am 2. Juli [[1909]] verstarb Reithmann in München. Am Gebäude wurde in den 1910er Jahren eine entsprechende Gedenktafel unterhalb der Madonna in der ersten Etage angebracht.
Zum Andenken an den Erfinder Reithmann wurde im Jahr *1934 die [[Reithmannstraße]], im Stadtteil [[Laim]] (Friedenheim), nach ihm benannt.


==Quellen und Nachweise==
==Quellen und Nachweise==

Version vom 23. September 2014, 21:34 Uhr

Christian Reithmann (*1818 - †1909) war einer der Uhrmachermeister der Stadt München.

Grabdenkmal Reithmann - Die Inschrift lautet
. Christian - Reithmann - 1818 1909 - Hofuhrmacher - und Mechaniker - 1858 baute er - einen Zweitakt - Versuchsmotor.

Verheiratet war Reithmann mit Maria Anna (†1885), geborene Weigenthaler aus Dingolfing. Die kirchliche Trauung fand am 18. Februar 1854 statt. Im Schwabing des Jahres 1845 erhielt er erstmals das Privileg der gewerblichen Ausübung des Uhrmachers. Von dort zog es ihn in die Innenstadt, erst in die Augustinergasse, und 1864 weiter in das Gebäude 8 in der Hofstatt. Schon im Jahre 1858 gelang ihm in seiner alten Werkstatt in der Augustinergasse der Start eines Zweitaktmotors. In seiner Werkstatt auf der Hofstatt gelang ihm im Jahre 1874 den ersten Viertaktmotor der Welt zum Leben zu erwecken. Im Jahre 1876 erlangte er den königlich bayerischen Hoftitel als Hofuhrmacher. Am 7. März 1910 wurde dieser Titel seinem Sohn Christian als Kunstuhrmacher übertragen. Am 2. Juli 1909 verstarb Reithmann in München. Am Gebäude wurde in den 1910er Jahren eine entsprechende Gedenktafel unterhalb der Madonna in der ersten Etage angebracht.

Zum Andenken an den Erfinder Reithmann wurde im Jahr *1934 die Reithmannstraße, im Stadtteil Laim (Friedenheim), nach ihm benannt.

Quellen und Nachweise

  • Amts und Intelligenzblatt, 1845, Uhrmachertitel.
  • Polizey-Anzeiger - 1854. Trauung.
  • Marita Krauss: Die königlich bayerischen Hoflieferanten, Volk-Verlag, München, 2009. ISBN 978-3-937200-27-9 (Kleiner Hinweis auf Reithmann)
  • August Alckens: "Die Gedenktafeln der Stadt München", Bruckmann, München, 1935. (S.63, Beschreibung der Gedenktafel Reithmann - Nr. 144)
  • Richard Bauer, Eva Graf: "Der Stadtfotograf", Hugendubel, München, 1989. (S.130, I-104, Pettenkofer fotografierte das Wohnhaus Reithmann und die Hofstatt im Jahre 1910).
  • Karl Graf von Rambaldi: "Die Münchener Straßennamen - und ihre Erklärung." Piloty und Loehle, München, 1894. (S. 117 Straße 274.)
  • Burgholzer: "Stadtgeschichte von München, als Wegweiser für Fremde und Reisende". Lindauer, München, 1796.
  • Franz Xaver Frenninger: Führer durch die beiden Abteilungen des Südlichen Friedhofes in München - verzeichnis der verstorbenen 1885 - 1891, Huttler - Fischer, München, 1892.(Dieses kleine Büchlein entstand im Verlagshaus Hofstatt 6, S.100 - Anna Reithmann).
  • Helmuth Stahleder: Haus- und Straßennamen der Münchner Altstadt, Schmidt, München, 2009. (Hofstatt).
  • Andreas Burgmaier & Stadtarchiv: Häuserbuch der Stadt München - Band 3 - Hacken Viertel, Oldenbourg, München, 1962. (Alles über die Hofstatt S.195 - S.206)
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