Maximilianstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 22: Zeile 22:
[[Bild:MaxII.jpg|thumb| Das Max-II.-Denkmal]]
[[Bild:MaxII.jpg|thumb| Das Max-II.-Denkmal]]
===Das Maxmonument===
===Das Maxmonument===
Es wurde nach dem überraschenden Tod von König Max II. im Jahr 1864 in der Zeit von 1869 bis 1875 auf einer platzartigen Erweiterung der Maximilianstraße realisiert und am 12. Oktober 1875 feierlich enthüllt. Es basiert auf dem preisgekrönten Modell des Bildhauers Caspar von Zumbusch, wobei [[Leo von Klenze]] den Entwurf des Sockels und die Lage des Monuments wählte. Das Kunstwerk verschlang den aus einer Geldsammlung des Jahres 1864 zusammengetragenen Betrag von über 400.000 Gulden. Das Maxmonument steht heute auf einer Verkehrsinsel in der Maximilianstraße, war aber wohl eher als Mitte des Platzes gedacht, an die man gefahrlos herantreten konnte, um den König näher zu betrachten, der dort - von seinen Ratgebern flankiert - steht.
Es wurde nach dem überraschenden Tod von König Max II. im Jahr [[1864]] in der Zeit von 1869 bis 1875 auf einer platzartigen Erweiterung der Maximilianstraße realisiert und am 12. Oktober [[1875]] feierlich enthüllt. Es basiert auf dem preisgekrönten Modell des Bildhauers [[Caspar von Zumbusch]], wobei [[Leo von Klenze]] den Entwurf des Sockels und die Lage des Monuments wählte.  


Vier sitzende Bronzefiguren zu seinen Füßen symbolisieren die dem König zugesprochenen Tugenden: Ein junger Mann mit Palmzweig und Füllhorn steht für ''Friedensliebe'', eine Frau mit Buch und Schwert für die ''Gerechtigkeit'', ein Mann mit Helm, Schwert und Löwen steht für die ''Stärke'', die für Bayern eintritt und die ''Weisheit'' wird durch eine Frau mit Fackel repräsentiert. Eine Ebene höher halten Putten Schilde mit den Wappen der von Max beherrschten Landesteilen Altbayern, [[Pfalz]], Franken und Schwaben. Den achteckigen Schaft aus rotem [[Granit]] krönt die Bronzefigur des stehenden Königs im Krönungsmantel mit Reichsschwert und Verfassungsurkunde in der Hand.  
Das Kunstwerk verschlang den aus einer Geldsammlung des Jahres 1864 zusammengetragenen Betrag von über 400.000 Gulden. Das Maxmonument steht heute auf einer Verkehrsinsel in der Maximilianstraße, war aber wohl eher als Mitte des Platzes gedacht, an die man gefahrlos herantreten konnte, um den König näher zu betrachten, der dort - '''''von seinen Ratgebern flankiert''''' - steht.
 
Vier sitzende Bronzefiguren zu seinen Füßen symbolisieren die dem König zugesprochenen '''Tugenden''': Ein junger Mann mit Palmzweig und Füllhorn steht für ''Friedensliebe'', eine Frau mit Buch und Schwert für die ''Gerechtigkeit'', ein Mann mit Helm, Schwert und Löwen steht für die ''Stärke'', die für Bayern eintritt und die ''Weisheit'' wird durch eine Frau mit Fackel repräsentiert.  
 
Eine Ebene höher halten Putten Schilde mit den Wappen der von Max beherrschten Landesteilen Altbayern, [[Pfalz]], Franken und Schwaben. Den achteckigen Schaft aus rotem [[Granit]] krönt die Bronzefigur des stehenden Königs im Krönungsmantel mit Reichs-Schwert (als Zeichen der vormaligen Kurfüstenwürde) und Verfassungsurkunde (gewandeltes Königtum nach der frz. Revolution) in der Hand.  


Der Guss der Bronzfiguren stammt von [[Ferdinand von Miller]].
Der Guss der Bronzfiguren stammt von [[Ferdinand von Miller]].