Gründungslegende: Unterschied zwischen den Versionen

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Als nach der Niederlage des bayerischen Heeres unter Markgraf [[Luitpold (Markgraf)|Luitpold]] anno [[907]] bei Preßburg die Hunnen über die bayerischen Gebiete ziehen, kommen sie sich mit ihren kleinen Rössern auch in das Gebiet zwischen [[Isar]] und [[Amper]].
Auch zur Stadtgeschichte [[München]]s gehört eine '''Gründungslegende''', die den Namen "erklärt". Die ''Mönche'' als Kern bieten sich zumindest lautlich direkt an.
 
Als nach der Niederlage des bayerischen Heeres unter Markgraf [[Luitpold (Markgraf)|Luitpold]] anno [[907]] bei Preßburg die Hunnen über die bayerischen Gebiete ziehen, kommen sie mit ihren kleinen Rössern auch in das Gebiet zwischen [[Isar]] und [[Amper]].


Aus dem Kloster [[Schäftlarn]] flieht ein Teil der Mönche mit dem Kirchenschatz nordwärts. Nach ein paar Stunden bietet sich ihnen in der Isaraue eine kleine Erhebung mit schützenden Höhlen als Lagerplatz und Versteck an - das heutige [[Petersbergl]].
Aus dem Kloster [[Schäftlarn]] flieht ein Teil der Mönche mit dem Kirchenschatz nordwärts. Nach ein paar Stunden bietet sich ihnen in der Isaraue eine kleine Erhebung mit schützenden Höhlen als Lagerplatz und Versteck an - das heutige [[Petersbergl]].


Schäftlarn brennen die Hunnen nieder; auch [[Sendling]], [[Giesing]] und [[Haidhausen]]. Das Versteck auf dem Petersbergl aber bleibt unentdeckt. Und nach ihrer Rückkehr um 913 beschließen die Mönche, das bisherige Notquartier zu einer "Filiale" des [[Kloster Schäftlarn|Klosters Schäftlarn]] auszubauen. "Ze den Munichen" - bei den Mönchen, nennt man das entstehende Bauerndorf drum herum.
Schäftlarn brennen die Hunnen nieder; auch [[Sendling]], [[Giesing]] und [[Haidhausen]]. Das Versteck auf dem Petersbergl aber bleibt unentdeckt. Und nach ihrer Rückkehr um 913 beschließen die Mönche, das bisherige Notquartier zu einer "Filiale" des [[Kloster Schäftlarn|Klosters Schäftlarn]] auszubauen. "Ze den Munichen" - bei den Mönchen, nennt man das entstehende Bauerndorf drum herum.
[[Kategorie:Geschichte]]

Version vom 21. August 2011, 13:04 Uhr

Auch zur Stadtgeschichte Münchens gehört eine Gründungslegende, die den Namen "erklärt". Die Mönche als Kern bieten sich zumindest lautlich direkt an.

Als nach der Niederlage des bayerischen Heeres unter Markgraf Luitpold anno 907 bei Preßburg die Hunnen über die bayerischen Gebiete ziehen, kommen sie mit ihren kleinen Rössern auch in das Gebiet zwischen Isar und Amper.

Aus dem Kloster Schäftlarn flieht ein Teil der Mönche mit dem Kirchenschatz nordwärts. Nach ein paar Stunden bietet sich ihnen in der Isaraue eine kleine Erhebung mit schützenden Höhlen als Lagerplatz und Versteck an - das heutige Petersbergl.

Schäftlarn brennen die Hunnen nieder; auch Sendling, Giesing und Haidhausen. Das Versteck auf dem Petersbergl aber bleibt unentdeckt. Und nach ihrer Rückkehr um 913 beschließen die Mönche, das bisherige Notquartier zu einer "Filiale" des Klosters Schäftlarn auszubauen. "Ze den Munichen" - bei den Mönchen, nennt man das entstehende Bauerndorf drum herum.