Ellen Ammann: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Blass (Diskussion | Beiträge) K (→Weblinks) |
Blass (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
==1923 gegen den Nazi-Aufstand== | ==1923 gegen den Nazi-Aufstand== | ||
1919 bis 1932 wirkte sie als [[MdL|Landtagsabgeordnete]] der BVP, ihr Hauptanliegen war die Professionalisierung der Frauenbildung. | |||
:Sie verständigte alle Mitglieder der Regierung sowie der | |||
:Dort wurde beraten und eine Regierungserklärung gegen | Bereits im '''Januar 1923''' forderte sie mit [[Anita Augspurg]] und einer Frauendelegation die Ausweisung Hitlers. | ||
Im Frühjahr 1923 hatten SA-Leute einem Pazifisten ein Auge ausgeschlagen. Daraufhin setzte sich Ammann gemeinsam mit den Frauenrechtlerinnen [[Anita Augspurg]] und [[Lida Gustava Heymann]] dafür ein, den Österreicher Hitler aus Bayern auszuweisen — leider ohne Erfolg. | |||
Im November 1923 versuchte Hitler in München zu putschen. Der Nazi-Aufstand im November scheiterte auch am beherzten Eingreifen von Ellen Ammann: | |||
:Sie verständigte alle Mitglieder der Regierung sowie der [[Bayerische Volkspartei]] (BVP), die sie erreichen konnte, und die noch nicht von den Putschisten verhaftet worden waren. Den stellvertretenden Ministerpräsidenten [[Franz Matt]] benachrichtigte einer ihrer Söhne als Bote auf dem [[Fahrrad]]. Sie bat die Politiker in die von ihr gegründete [[Frauenschule]] in der [[Theresienstraße]]. | |||
:Dort wurde beraten und eine Regierungserklärung gegen den Putsch aufgesetzt. Er wurde als das bezeichnet was er war, ein Staatsverbrechen. | |||
:Sie sorgte für ein Auto, das die Regierung noch am Abend in ein sicheres Ausweichquartier nach Regensburg brachte. | :Sie sorgte für ein Auto, das die Regierung noch am Abend in ein sicheres Ausweichquartier nach Regensburg brachte. | ||
Bis zu ihrem Tod bezog sie offen Stellung gegen die Nationalsozialisten. | |||
==Zur Erinnerung, Ehrungen== | ==Zur Erinnerung, Ehrungen== |