Tobias Volckmer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Tobias Volckmer''' (* [[28. Mai]] [[1586]] in {{WL2|Salzburg}}, † [[17. August]] [[1659]] in [[München]]), zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater auch ''Tobias Volckmer d. J.'' oder ''Tobias Volckmer junior'' genannt, war Vermessungsingenieur (Geodät), Mathematiker und Goldschmied aus Salzburg. Er stellte mathematische Instrumente | '''Tobias Volckmer''' (* [[28. Mai]] [[1586]] in {{WL2|Salzburg}}, † [[17. August]] [[1659]] in [[München]]), zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater auch ''Tobias Volckmer d. J.'' oder ''Tobias Volckmer junior'' genannt, war Vermessungsingenieur (Geodät), Mathematiker und Goldschmied. Zusammen mit seinem Vater zog er 1594 aus Salzburg nach München, wo sein Vater eine Anstellung am Hof Wilhelms Herzog [[Wilhelm V.|Wilhelms V.]] hatte. 1613 wurde auch der Sohn in den Hofdienst übernommen. Er stellte mit seinem Vater unter anderem mathematische Instrumente her. Nach dem Tod seines Vaters 1629 übernahm er dessen Stelle am Hof. | ||
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Von Tobias Volckmer stammt die | * Von Tobias Volckmer stammt die [[Stadtplan von Tobias Volckmer|erste erhaltene Münchner Stadtkarte]] aus dem Jahr [[1613]]. | ||
* In München erinnert '''die [[Volckmerstraße]]''' in [[Giesing]] an ihn. | |||
== Zeit in München == | |||
Tobias Volckmer konnte am 10. April 1618 das Haus [[Altenhofstraße]] 3, auf Leihkauf für 1700 fl. erwerben. Dort lebte er zusammen mit seiner Frau Maria Magdalena bis zu seinem tod 1659. Seine Frau starb im Jahr 1672. Überliefert ist, daß sie zusammen mindestens eine Tochter hatten, die auch als Erbin des Hauses eingetragen war.<ref>Häuserbuch Band 1, Graggenauer Viertel, S. 4.</ref> Das Gebäude blieb noch bis 1908 in alter Form erhalten. Wurde ab 1909 überbaut. Der Standort des ehemaligen Hauses befand sich zusammen mit dem Haus Nummer 2, ausgehend von der Ecke mit der [[Burgstraße]] an der Nordseite der Altenhofstraße, an zweiter Stelle auf der rechten Straßenseite. Im 2. Weltkrieg wurden die Gebäude an dieser Stelle besonders stark beschädigt, und nicht wieder aufgebaut.<ref>Denkmäler in Bayern, Dreierband, Band 1, Altenhofstraße</ref> | |||
== | ==Literatur== | ||
In | * Die ersten Münchener Stadtkartographen Tobias Volckmer d. Ä. und Tobias Volckmer d. J. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte Band 69,1, 2006, S. 79. ([https://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb00069330/images/index.html?fip=193.174.98.30&id=00069330&seite=83 online]) | ||
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== | == Einzelnachweise == | ||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2025, 13:13 Uhr
Tobias Volckmer (* 28. Mai 1586 in SalzburgW, † 17. August 1659 in München), zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater auch Tobias Volckmer d. J. oder Tobias Volckmer junior genannt, war Vermessungsingenieur (Geodät), Mathematiker und Goldschmied. Zusammen mit seinem Vater zog er 1594 aus Salzburg nach München, wo sein Vater eine Anstellung am Hof Wilhelms Herzog Wilhelms V. hatte. 1613 wurde auch der Sohn in den Hofdienst übernommen. Er stellte mit seinem Vater unter anderem mathematische Instrumente her. Nach dem Tod seines Vaters 1629 übernahm er dessen Stelle am Hof.
Überliefertes
- Von Tobias Volckmer stammt die erste erhaltene Münchner Stadtkarte aus dem Jahr 1613.
- In München erinnert die Volckmerstraße in Giesing an ihn.
Zeit in München
Tobias Volckmer konnte am 10. April 1618 das Haus Altenhofstraße 3, auf Leihkauf für 1700 fl. erwerben. Dort lebte er zusammen mit seiner Frau Maria Magdalena bis zu seinem tod 1659. Seine Frau starb im Jahr 1672. Überliefert ist, daß sie zusammen mindestens eine Tochter hatten, die auch als Erbin des Hauses eingetragen war.[1] Das Gebäude blieb noch bis 1908 in alter Form erhalten. Wurde ab 1909 überbaut. Der Standort des ehemaligen Hauses befand sich zusammen mit dem Haus Nummer 2, ausgehend von der Ecke mit der Burgstraße an der Nordseite der Altenhofstraße, an zweiter Stelle auf der rechten Straßenseite. Im 2. Weltkrieg wurden die Gebäude an dieser Stelle besonders stark beschädigt, und nicht wieder aufgebaut.[2]
Literatur
- Die ersten Münchener Stadtkartographen Tobias Volckmer d. Ä. und Tobias Volckmer d. J. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte Band 69,1, 2006, S. 79. (online)
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