Münchener Burschenschaft Stauffia: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Die ''Münchener Burschenschaft Stauffia'' ist eine farbentragende und fakultativ schlagende Studentenverbindung in München. Das bedeutet, dass es jedem Mitglied nach Erreichen der sog. Mensurreifeprüfung selbst überlassen ist zu entscheiden, ob es eine Partie schlägt.  
Die '''Münchener Burschenschaft Stauffia''' ist eine farbentragende und fakultativ schlagende Studentenverbindung in München. Das bedeutet, dass es jedem Mitglied nach Erreichen der sog. Mensurreifeprüfung selbst überlassen ist zu entscheiden, ob es eine Partie schlägt.  


Sie ist Mitglied im Korporationsverband „Deutsche Burschenschaft“ und hat sich als konservativ liberaler Bund schon immer gegen demokratiefeindliche und rechtsradikale Stimmen innerhalb der DB gestellt.  
Sie ist Mitglied im Korporationsverband „Deutsche Burschenschaft“ und hat sich als konservativ liberaler Bund schon immer gegen demokratiefeindliche und rechtsradikale Stimmen innerhalb der DB gestellt.  
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== Die Stauffia in München ==
== Die Stauffia in München ==
Nach den ersten Jahren der Stauffia in München wurden ab dem Jahr 1912 Räume in der Gaststätte an der [[Bräuhausstraße]] 4 im 1. Stock angemietet. Erst im Jahr 1930 bis 1931 kann das Gebäude an der damals noch zur Kanalstraße gehörende Haus, Stollbergstraße 16 gekauft, und nach Planungen des Architekten Karl Meitinger umgebaut werden.  
Nach den ersten Jahren der Stauffia in München wurden ab dem Jahr 1912 Räume in der Gaststätte an der [[Bräuhausstraße]] 4 im 1. Stock angemietet. Erst im Jahr 1930 bis 1931 kann das Gebäude an der damals noch zur Kanalstraße gehörende Haus, Stollbergstraße 16 gekauft, und nach Planungen des Architekten Karl Meitinger für die Anforderungen der damals zukünftigen Eigentümer umgebaut worden.  


[[Datei:Muestollbergstr16052021.jpg|mini|Fassadenansicht [[Stollbergstraße]] 16. Das Stauffenhaus. Nach Planung [[Karl Meitinger]]s wurde in den Jahren 1930 und 1931 das bestehende Gebäude innen und aussen angepasst. Anstelle der ehemaligen Ornamentik an der Fassade wurden durch den Kunstmaler Hermann Keimel gemalte Formen aufgetragen. Wie auch das durch den Bildhauer Lorenz Schwind erste ausgeführte Wappen, ist davon aber nichts mehr erhalten.]]
[[Datei:Muestollbergstr16052021.jpg|mini|Fassadenansicht [[Stollbergstraße]] 16. Das Stauffenhaus. Nach Planung [[Karl Meitinger]]s wurde in den Jahren 1930 und 1931 das bestehende Gebäude innen und aussen angepasst. Anstelle der ehemaligen Ornamentik an der Fassade wurden durch den Kunstmaler Hermann Keimel gemalte Formen aufgetragen. Wie auch das durch den Bildhauer Lorenz Schwind erste ausgeführte Wappen, sind diese Bestandteile im 2. Weltkrieg zerstört worden. Nach dem Wiederaufbau des Hauses nach 1951 ist die Stauffia wieder Bewohner der Nummer 16.]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 8. Mai 2025, 17:51 Uhr

Die Münchener Burschenschaft Stauffia ist eine farbentragende und fakultativ schlagende Studentenverbindung in München. Das bedeutet, dass es jedem Mitglied nach Erreichen der sog. Mensurreifeprüfung selbst überlassen ist zu entscheiden, ob es eine Partie schlägt.

Sie ist Mitglied im Korporationsverband „Deutsche Burschenschaft“ und hat sich als konservativ liberaler Bund schon immer gegen demokratiefeindliche und rechtsradikale Stimmen innerhalb der DB gestellt.

Eine Mitgliedschaft in der Münchener Burschenschaft Stauffia ist nur mit einem Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung möglich.

Es gilt das akademische Prinzip, d.h. ein erfolgreiches Studium ist das oberste Ziel jedes Stauffen.

Die Münchener Burschenschaft Stauffia wurde am 7. November 1893 gegründet. Sie führt seither die Farben schwarz-weiß-rot auf goldenem Grund. Füxe tragen die Farben rot-weiß-rot. Ihr Wahlspruch ist Ehre, Freiheit, Vaterland.

Die heutzutage bekanntesten Mitglieder sind der Münchener Architekt und ehemalige Präsident der Technischen Universität München, Prof. Dr. Otto Meitinger, der maßgeblich am Wiederaufbau der Landeshauptstadt München beteiligt war und ebenfalls Ehrenbürger der Stadt München ist. Sowie der langjährige Senatspräsident, Dr. iur. Eduard Bürger.

Die Stauffia in München

Nach den ersten Jahren der Stauffia in München wurden ab dem Jahr 1912 Räume in der Gaststätte an der Bräuhausstraße 4 im 1. Stock angemietet. Erst im Jahr 1930 bis 1931 kann das Gebäude an der damals noch zur Kanalstraße gehörende Haus, Stollbergstraße 16 gekauft, und nach Planungen des Architekten Karl Meitinger für die Anforderungen der damals zukünftigen Eigentümer umgebaut worden.

 
Fassadenansicht Stollbergstraße 16. Das Stauffenhaus. Nach Planung Karl Meitingers wurde in den Jahren 1930 und 1931 das bestehende Gebäude innen und aussen angepasst. Anstelle der ehemaligen Ornamentik an der Fassade wurden durch den Kunstmaler Hermann Keimel gemalte Formen aufgetragen. Wie auch das durch den Bildhauer Lorenz Schwind erste ausgeführte Wappen, sind diese Bestandteile im 2. Weltkrieg zerstört worden. Nach dem Wiederaufbau des Hauses nach 1951 ist die Stauffia wieder Bewohner der Nummer 16.

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Einzelnachweise