Ottostraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Ottostraße''' in der [[Maxvorstadt]] wurde um 1880 nach dem zweitältesten Sohn von Ludwig I. benannt, [[Prinz Otto von Bayern]] (* 1. Juni 1815 auf Schloss Mirabell in Salzburg; † 26. Juli 1867 in Bamberg) und erster König von Griechenland. Die Straße verläuft vom nördlichen [[Karlsplatz]] nach Nordosten bis zur [[Brienner Straße]] und dem [[Platz der Opfer des Nationalsozialismus]].<br>
Die '''Ottostraße''' in der [[Maxvorstadt]] wurde um 1880 nach dem zweitältesten Sohn von Ludwig I. benannt, [[Prinz Otto von Bayern]] (* 1. Juni 1815 auf Schloss Mirabell in Salzburg; † 26. Juli 1867 in Bamberg) und erster König von Griechenland. Die Straße verläuft vom nördlichen [[Karlsplatz]] nach Nordosten bis zur [[Brienner Straße]] und dem [[Platz der Opfer des Nationalsozialismus]].<br>
Die Namensgebung dieser Straße geht um etwa 60 Jahre weiter zurück in die Vergangenheit als uns das Straßennamensbuch aufzeigen will.
Die Namensgebung dieser Straße geht um etwa 60 Jahre weiter zurück in die Vergangenheit als uns das Straßennamensbuch aufzeigen will.
Zum einen findet sich diese Bezeichnung in einem Stadtplan von 1873/1874 des Verlagshauses Gustav Beck. Zum anderen in einem Stadtplan von 1852 gedruckt bei May und Widemayer in München. Und im Plan der der Königlichen Residenzstadt München von 1826 ist diese Straße bereits angelegt und trägt jenen namen "Otto-Straße". Somit ist davon auszugehen, dass die Namensgebung nicht auf Prinz Otto von Bayern zurückgeht.
Zum einen findet sich diese Bezeichnung in einem Stadtplan von 1873/1874 des Verlagshauses Gustav Beck. Zum anderen in einem Stadtplan von 1852 gedruckt bei May und Widemayer in München. Und im Plan der der Königlichen Residenzstadt München von 1826 ist diese Straße bereits angelegt und trägt jenen namen "Otto-Straße". 1845 wird das Gebäude der Weinhandlung des Herrn Max Joseph Ott mit der Hausnummer 6, als Holzschnitt in "Acht Tage in München" bildlich dargestellt. Adolph von Schaden beschreibt im Jahre 1835 dieses Gebäude ua. auch mit dem Hotel "Zum König von Griechenland" auf Nr.6. Somit ist davon auszugehen, dass die Namensgebung nicht auf Prinz Otto von Bayern zurückgeht.


[[Kategorie:Ottostraße| ]]
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[[Kategorie:Straße und Platz]]
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Version vom 11. September 2010, 19:52 Uhr

Die Ottostraße in der Maxvorstadt wurde um 1880 nach dem zweitältesten Sohn von Ludwig I. benannt, Prinz Otto von Bayern (* 1. Juni 1815 auf Schloss Mirabell in Salzburg; † 26. Juli 1867 in Bamberg) und erster König von Griechenland. Die Straße verläuft vom nördlichen Karlsplatz nach Nordosten bis zur Brienner Straße und dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus.
Die Namensgebung dieser Straße geht um etwa 60 Jahre weiter zurück in die Vergangenheit als uns das Straßennamensbuch aufzeigen will. Zum einen findet sich diese Bezeichnung in einem Stadtplan von 1873/1874 des Verlagshauses Gustav Beck. Zum anderen in einem Stadtplan von 1852 gedruckt bei May und Widemayer in München. Und im Plan der der Königlichen Residenzstadt München von 1826 ist diese Straße bereits angelegt und trägt jenen namen "Otto-Straße". 1845 wird das Gebäude der Weinhandlung des Herrn Max Joseph Ott mit der Hausnummer 6, als Holzschnitt in "Acht Tage in München" bildlich dargestellt. Adolph von Schaden beschreibt im Jahre 1835 dieses Gebäude ua. auch mit dem Hotel "Zum König von Griechenland" auf Nr.6. Somit ist davon auszugehen, dass die Namensgebung nicht auf Prinz Otto von Bayern zurückgeht.