Luftangriffe auf München: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Teil des von Hitler-Deutschland ausgehenden [[Zweiter Weltkrieg|Weltkriegs]] litt auch Münchens Bevölkerung unter massiven '''Luftangriffen'''. 1940 begann von Frankreich aus ein erster Angriff auf München. Bis 1945 folgten ab 1942 73 weitere Angriffe. Die Altstadt war danach zu 90 %, die gesamte Stadt zu 50 % zerstört. Es kann bei einem Artikel darüber nicht um eine Aufrechnung verschiedener Angriffe mit ehemaligen Kriegsgegnern gehen, sondern allein um die Erinnerung an das Leid, das der Kriegsbeginn auch hier nach sich zog. | Als Teil des von Hitler-Deutschland ausgehenden [[Zweiter Weltkrieg|Weltkriegs]] litt auch Münchens Bevölkerung unter massiven '''Luftangriffen'''. 1940 begann von Frankreich aus ein erster Angriff auf München. Bis 1945 folgten ab 1942 73 weitere Angriffe. Die Altstadt war danach zu 90 %, die gesamte Stadt zu 50 % zerstört. Es kann bei einem Artikel darüber nicht um eine Aufrechnung verschiedener Angriffe mit ehemaligen Kriegsgegnern gehen, sondern allein um die Erinnerung an das Leid, das der Kriegsbeginn auch hier nach sich zog. | ||
In und um München gab es eine am Luftkrieg auf deutscher Seite sehr interessierte Rüstungsproduktion. | In und um München gab es eine am Luftkrieg auf deutscher Seite sehr interessierte Rüstungsproduktion. Dies war der Gegenseite bekannt, wie sich später an den Planunterlagen für die Angriffe ablesen lässt. Außerdem waren die Bahnanlagen ein wichtiges Drehkreuz fast aller Nachschublieferungen. Von den dreißig Großangriffe wurden neun vom britischen Bomber Command, elf von der 8. USAAF (in England) und zehn von der 15. USAAF-Luftflotte (in Norditalien) ausgeführt. | ||
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Version vom 18. Juni 2010, 17:22 Uhr
Als Teil des von Hitler-Deutschland ausgehenden Weltkriegs litt auch Münchens Bevölkerung unter massiven Luftangriffen. 1940 begann von Frankreich aus ein erster Angriff auf München. Bis 1945 folgten ab 1942 73 weitere Angriffe. Die Altstadt war danach zu 90 %, die gesamte Stadt zu 50 % zerstört. Es kann bei einem Artikel darüber nicht um eine Aufrechnung verschiedener Angriffe mit ehemaligen Kriegsgegnern gehen, sondern allein um die Erinnerung an das Leid, das der Kriegsbeginn auch hier nach sich zog.
In und um München gab es eine am Luftkrieg auf deutscher Seite sehr interessierte Rüstungsproduktion. Dies war der Gegenseite bekannt, wie sich später an den Planunterlagen für die Angriffe ablesen lässt. Außerdem waren die Bahnanlagen ein wichtiges Drehkreuz fast aller Nachschublieferungen. Von den dreißig Großangriffe wurden neun vom britischen Bomber Command, elf von der 8. USAAF (in England) und zehn von der 15. USAAF-Luftflotte (in Norditalien) ausgeführt.
Medien
- Richard Bauer: Fliegeralarm - Luftangriffe auf München von 1940 bis 1945. Hugendubel, o. J.
- Der 37 m hohe Schuttberg im Luitpoldpark und das dortige Denk-Kreuz
Weblinks
- Irmtraud Eve Burianek: München im Luftkrieg 1942 bis 1945 (pdf)
- Luftangriffe auf München. (Besser hieße es, die Folgen des Luftkriegs in München, denn beide Seiten griffen zu einer Waffe, die nicht zwischen Militär und Zivilbevölkerung unterschied. Denn die Allierten griffen nicht München sondern das Land an, von dem der Krieg ausgegangen ist.)
- Zu Bunkeranlagen: www.bunkerfreunde-muenchen.de
- Die Nacht, in der die Bomber kamen. (Am 25. April 1944 wird München von 400 englischen Flugzeugen angegriffen und in Brand gesetzt.)