Georg Friedrich Christian Bürklein: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(Grabbild rein) |
||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
Zu seinen größten Bauprojekten zählte das Städtebauprojekt der [[Maximilianstraße]] mit allen Großbauten und Privathäusern. Bürklein verwirklichte ab 1851 mit der Maximilianstraße und dem auf der Isarhöhe malerisch platzierten [[Maximilianeum]] den neugotisch beeinflussten 'Maximilianstil', der sich jedoch nach dem Tode des Königs Maximilian II. nicht weiter durchsetzte. | Zu seinen größten Bauprojekten zählte das Städtebauprojekt der [[Maximilianstraße]] mit allen Großbauten und Privathäusern. Bürklein verwirklichte ab 1851 mit der Maximilianstraße und dem auf der Isarhöhe malerisch platzierten [[Maximilianeum]] den neugotisch beeinflussten 'Maximilianstil', der sich jedoch nach dem Tode des Königs Maximilian II. nicht weiter durchsetzte. | ||
[[Bild:Suedfriedbuerklein.jpg|thumb|Grab auf dem [[Alter Südfriedhof|Südfriedhof]]]] | |||
Zu Lebzeiten wurde Bürcklein in der Fachwelt für seinen Baustil oft hart kritisiert. Er litt unter den ständigen Anfeindungen in der Öffentlichkeit. Noch kurz vor seinem Tode und trotz bereits laufender Bauarbeiten am [[Maximilianeum]] wechselte der König den Baumeister aus und holte den Dresdner Gottfried Semper nach München. Der sensible Bürklein starb 59jährig in der Heilanstalt Werneck in geistiger Umnachtung. Beerdigt ist er auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]]. | Zu Lebzeiten wurde Bürcklein in der Fachwelt für seinen Baustil oft hart kritisiert. Er litt unter den ständigen Anfeindungen in der Öffentlichkeit. Noch kurz vor seinem Tode und trotz bereits laufender Bauarbeiten am [[Maximilianeum]] wechselte der König den Baumeister aus und holte den Dresdner Gottfried Semper nach München. Der sensible Bürklein starb 59jährig in der Heilanstalt Werneck in geistiger Umnachtung. Beerdigt ist er auf dem [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]]. | ||
Version vom 22. September 2008, 10:58 Uhr
Georg Friedrich Christian Bürklein (* 1. März 1813 in BurkW; † 4. Dezember 1872 in WerneckW) war ein deutscher Architekt und Schüler von Friedrich von Gärtner.
Er machte durch den Bau des Rathauses von Fürth auf sich aufmerksam. Das Alte Rathaus mit einem 55 m hohen Turm wurde im italienischen Stil 1840-50 errichtet. Der Turm ist eine angepasste Nachahmung des Palazzo Vecchio in Florenz und gilt als Wahrzeichen der Stadt.
Der Neubau des Münchner Hauptbahnhofes 1847 - 1849 und seine gewagte Stahlkonstruktion machte ihn bekannt. In seinem Schaffen folgten weitere Bahnhofsbauten z. B. Augsburg, Bamberg, Ansbach, Neu-Ulm, Hof, Nördlingen, Rosenheim, Würzburg, Nürnberg, Bad Kissingen und Ostbahnhof.
Zu seinen größten Bauprojekten zählte das Städtebauprojekt der Maximilianstraße mit allen Großbauten und Privathäusern. Bürklein verwirklichte ab 1851 mit der Maximilianstraße und dem auf der Isarhöhe malerisch platzierten Maximilianeum den neugotisch beeinflussten 'Maximilianstil', der sich jedoch nach dem Tode des Königs Maximilian II. nicht weiter durchsetzte.

Zu Lebzeiten wurde Bürcklein in der Fachwelt für seinen Baustil oft hart kritisiert. Er litt unter den ständigen Anfeindungen in der Öffentlichkeit. Noch kurz vor seinem Tode und trotz bereits laufender Bauarbeiten am Maximilianeum wechselte der König den Baumeister aus und holte den Dresdner Gottfried Semper nach München. Der sensible Bürklein starb 59jährig in der Heilanstalt Werneck in geistiger Umnachtung. Beerdigt ist er auf dem Alten Südfriedhof.
Literatur
- Alexander Klar, Im Dienste des Bayerischen Königs. ISBN 3892358036
- Gerhard Wulz in Saale-Zeitung vom 23.3.2002
![]() |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Georg Friedrich Christian Bürklein in der deutschsprachigen Wikipedia. Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation. |