Mangfall: Unterschied zwischen den Versionen
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Die drei größten Zuflüsse in den Tegernsee sind (im Uhrzeigersinn) Alpach, Rottach, Weißach, Söllbach, Breitenbach. Dabei ist hydrologisch betrachtet die Weißach als größter Zufluss des Tegernsees der Quellfluss des Flusssystems der Mangfall. Mit seiner Länge von 20,7 km und der Fließstrecke im Tegernsee von 5,7 km hat der | ==Hydrologie== | ||
Die drei größten Zuflüsse in den Tegernsee sind (im Uhrzeigersinn) Alpach, Rottach, Weißach, Söllbach, Breitenbach. Dabei ist hydrologisch betrachtet die Weißach als größter Zufluss des Tegernsees der Quellfluss des Flusssystems der Mangfall. Mit seiner Länge von 20,7 km und der Fließstrecke im Tegernsee von 5,7 km hat der Hauptast des Flusssystems somit eine Länge von etwa 84,4 km. | |||
Von ihrem Abfluss aus dem Tegernsee in Gmund am Tegernsee fließt die Mangfall zunächst in nordöstlicher Richtung bis zur Einmündung der Schlierach nördlich von [[Miesbach]]. Von dort aus wendet sie sich nach Norden bis Grub, einem Ortsteil der Gemeinde [[Valley]]. Dort knickt sie nach Osten ab und verläuft in südöstlicher Richtung zum Inn. | ==Verlauf== | ||
Von ihrem Abfluss aus dem Tegernsee in [[Gmund am Tegernsee]] fließt die Mangfall zunächst in nordöstlicher Richtung bis zur Einmündung der Schlierach nördlich von [[Miesbach]]. Von dort aus wendet sie sich nach Norden bis Grub, einem Ortsteil der Gemeinde [[Valley]]. Dort knickt sie nach Osten ab und verläuft in südöstlicher Richtung zum Inn. | |||
Von Gmund am Tegernsee bis Westerham, etwa 3 km südöstlich von Grub, verläuft die Mangfall in einer etwa 60 bis 80 Meter tiefen engen Schlucht, die sich dort zu einem breiten Tal aufweitet und bei Bruckmühl in eine Ebene übergeht. | |||
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Das Mangfalltal ist von besonderer Bedeutung für München, weil dort aus Hangquellfassungen bei Gotzing und Mühltal und einer Grundwasserfassung im Winkel zwischen Mangfall und Schlierach etwa 80% des Münchner Trinkwassers gewonnen wird. | |||
Ter Talabschnitt zwischen Gmund am Tegernsee und Westerham ist als Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebiet ausgewiesen.<ref>[https://www.bfn.de/natura-2000-gebiet/mangfalltal ''Mangfalltal.''] Bundesamt für Naturschutz (BfN), abgerufen am 27. November 2025<br />[https://www.protectedplanet.net/555522144 ''Mangfalltal.''] Protected Planet, abgerufen am 27. November 2025</ref> | |||
==Einzelnachweise== | |||
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Aktuelle Version vom 27. November 2025, 15:14 Uhr
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Die Mangfall ist einer der linken Nebenflüsse des InnsW in Oberbayern und 58 km lang. Sie ist der Abfluss des Tegernsees und mündet in Rosenheim in den Inn.
Hydrologie
Die drei größten Zuflüsse in den Tegernsee sind (im Uhrzeigersinn) Alpach, Rottach, Weißach, Söllbach, Breitenbach. Dabei ist hydrologisch betrachtet die Weißach als größter Zufluss des Tegernsees der Quellfluss des Flusssystems der Mangfall. Mit seiner Länge von 20,7 km und der Fließstrecke im Tegernsee von 5,7 km hat der Hauptast des Flusssystems somit eine Länge von etwa 84,4 km.
Verlauf
Von ihrem Abfluss aus dem Tegernsee in Gmund am Tegernsee fließt die Mangfall zunächst in nordöstlicher Richtung bis zur Einmündung der Schlierach nördlich von Miesbach. Von dort aus wendet sie sich nach Norden bis Grub, einem Ortsteil der Gemeinde Valley. Dort knickt sie nach Osten ab und verläuft in südöstlicher Richtung zum Inn.
Von Gmund am Tegernsee bis Westerham, etwa 3 km südöstlich von Grub, verläuft die Mangfall in einer etwa 60 bis 80 Meter tiefen engen Schlucht, die sich dort zu einem breiten Tal aufweitet und bei Bruckmühl in eine Ebene übergeht.
>> Geographische Lage des Gewässeranfangs von Mangfall im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
>> Geographische Lage des Gewässerendes von Mangfall im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Sonstiges
Das Mangfalltal ist von besonderer Bedeutung für München, weil dort aus Hangquellfassungen bei Gotzing und Mühltal und einer Grundwasserfassung im Winkel zwischen Mangfall und Schlierach etwa 80% des Münchner Trinkwassers gewonnen wird.
Ter Talabschnitt zwischen Gmund am Tegernsee und Westerham ist als Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebiet ausgewiesen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Mangfalltal. Bundesamt für Naturschutz (BfN), abgerufen am 27. November 2025
Mangfalltal. Protected Planet, abgerufen am 27. November 2025
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Das Thema "Mangfall" ist auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten unter: Mangfall.
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