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== Weitere Beschreibungen == | == Weitere Beschreibungen == | ||
* Adreßbuch von München 1896, Straßenverzeichnisse S. 82-85, Blutenburgstraße. Zweigt von der Pappenheimstraße (früher Marsfeldstraße) in Nordwestlicher Richtung ab und zieht parallel mit der Nymphenburgerstraße, wird von der Maillinger-, und Fabrikstraße gekreuzt und mündet ausserhalb der Landshuter Bahnüberfahrt in der Nymphenburgerstraße. Es sind 184 Hausnummern vermerkt. | * Adreßbuch von München 1896, Straßenverzeichnisse S. 82-85, Blutenburgstraße. Zweigt von der Pappenheimstraße (früher Marsfeldstraße) in Nordwestlicher Richtung ab und zieht parallel mit der Nymphenburgerstraße, wird von der Maillinger-, und Fabrikstraße gekreuzt und mündet ausserhalb der Landshuter Bahnüberfahrt in der Nymphenburgerstraße. Es sind mit vielen Unterbrechungen in der Zählung, 184 Hausnummern vermerkt. | ||
== Nahverkehrsanbindung == | == Nahverkehrsanbindung == | ||
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== Ein Name - Zwei getrennte Straßen == | == Ein Name - Zwei getrennte Straßen == | ||
Durch den Einschnitt der Landshuter Allee findet sich keine Verbindung zwischen dem westlichen und dem östlichen Abschnitt der Straße. Der erste Abschnitt der Straße endet mit der höchsten ungeraden Hausnummer 71, und geraden Nummer 112. Entlang der Blutenburgstraße mit dem Fahrziel Nymphenburg, muß auf den Zubringer der Landshuter Allee, nur in einer Richtung möglich, ausgewichen werden. Um auf den westlichen Teil der Blutenburgstraße zu gelangen, hier beginnend mit der ungeraden Hausnummer 73, und geraden 114 bzw. 116, kann entweder auf die Seitenbahn der Landshuter Allee, Laufweg Donnersberger Brücke, ausgewichen werden, oder über die Verbindung zwischen der Nymphenburger Straße und der Blutenburgstraße. Von hier aus kann auch nur über den Einfädelstreifen der Landshuter Allee ausgefahren werden. Ein Richtungswechsel ist nur innerhalb des kurzen Abschnitts der Blutenburgstraße möglich. Auch zu Fuß, oder mit dem Fahrrad existiert keine Verbindung zwischen den beiden Abschnitten der Blutenburgstraße. Um auf die andere Seite der Landshuter Allee zu gelangen ist dies, mit der kürzersten Strecke über die Nymphenburger Straße, Kreuzungsbereich mit dem oberirdischen Verlauf der Abschnitt der Landshuter Allee, möglich. | Durch den Einschnitt der Landshuter Allee findet sich keine Verbindung zwischen dem westlichen und dem östlichen Abschnitt der Straße. Der erste Abschnitt der Straße endet mit der höchsten ungeraden Hausnummer 71, und geraden Nummer 112. Entlang der Blutenburgstraße mit dem Fahrziel Nymphenburg, muß auf den Zubringer der Landshuter Allee, nur in einer Richtung möglich, ausgewichen werden. Um auf den westlichen Teil der Blutenburgstraße zu gelangen, hier beginnend mit der ungeraden Hausnummer 73, und geraden 114 bzw. 116, kann entweder auf die Seitenbahn der Landshuter Allee, Laufweg Donnersberger Brücke, ausgewichen werden, oder über die Verbindung zwischen der Nymphenburger Straße und der Blutenburgstraße. Von hier aus kann auch nur über den Einfädelstreifen der Landshuter Allee ausgefahren werden. Ein Richtungswechsel ist nur innerhalb des kurzen Abschnitts der Blutenburgstraße möglich. Auch zu Fuß, oder mit dem Fahrrad existiert keine Verbindung zwischen den beiden Abschnitten der Blutenburgstraße. Um auf die andere Seite der Landshuter Allee zu gelangen ist dies, mit der kürzersten Strecke über die Nymphenburger Straße, Kreuzungsbereich mit dem oberirdischen Verlauf der Abschnitt der Landshuter Allee, möglich. Die Trennung der beiden Straßen entstand ab 1970 durch den Bau der in einer Senke verlaufenden Landshuter Allee. Dabei wurde eine aus vier Reihen bestehende, mit Bäumen bepflanzte Allee geopfert, die sich von der Wilderich-Lang-Straße bis zur Dom-Pedro-Straße, vor 1968 bis zur Dachauer Straße, erstreckte. | ||
== Trambahnzeit == | |||
Zwischen den Hausnummern Blutenburgstraße 54 und 62 befand sich ein zwischen den Jahren 1877 bis 1928 genutzer Trambahnbetriebshof. Ein Teil der Einfriedungsmauer entlang der Blutenburgstraße ist noch erhalten. Das Areal hatte seine Gleisanbindung über die Nymphenburger Straße und von der Blutenburgstraße. Der Trambahnbetrieb auf dem Areal wurde 1928 von hier in die Dachauer Straße verlegt. Die Hallen wurden im 2. Weltkrieg zerstört. In den ersten Nachkriegsjahren war dort Hanns Omers Automobilverkauf. Derzeit befinden sich auf dem Areal Parkplätze für den nahegelegenen Supermarkt.vDer Parkplatz kann von der Blutenburgstraße und der Nymphenburger Straße aus befahren werden. In den Jahren ab 1883 wird eine eingleisige Dampf-Trambahn-Linie, erst beginnend an der Maillinger Straße, später verlängert, ab dem ''Starnberger Bahnhof'' des Hauptbahnhofs, entlang der Arnulfstraße, über die ''Spatenstraße'', weiter zur Blutenburgstraße, Schlörstraße, Donnersberger Straße, Winthirstraße, Romanstraße und zur ''Hochstraße'', nachmals Notburgastraße, bis zum im Jahr 1890 eröffneten Volksgarten am Nyphenburger Kanal, gelegt. Eine Verbindung zur zeitgleich betriebenen Dampf-, Pferde-, und späteren Elektrischen Trambahn entlang der Nymphenburger Straße gab es nur über den Betriebshof. Der einunddreißig teilige Übersichtsplan von München, bei Karl Stücker im Jahr 1898 erschienen, zeigt diese Situation auf. | |||
Folgende Haltestellen als Linie X bezeichnet, sind im Adreßbuch 1896 vermerkt. 1. Arnulfstraße, 2. Spatenstraße - Ecke mit der Karlstraße, 3. Maillingerstraße, 4. Bahnübergang an der ehemaligen Staatsbahn nach Landshut, 5. Neuhausen am Kriegerdenkmal, 6. Neuwittelsbach (Heilanstalt), 7. Neuwittelsbach, 8. Nymphenburg. Zugebtrieb zwischen 7 Uhr morgens und 10 Uhr abends. | |||
== Das Löhe-Haus - Blutenburgstraße 71 == | == Das Löhe-Haus - Blutenburgstraße 71 == |
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