Martin Dülfer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martin Dülfer''' (* 1.1.[[1859]] in Breslau, † 21.12.[[1942]] in Dresden) war Architekt.
'''Martin Dülfer''' (* [[1. Januar]] [[1859]] in Breslau, † [[21. Dezember]] [[1942]] in Dresden) war Architekt.


Er besuchte von 1877 bis 1880 die Technischen Hochschulen in Hannover und Stuttgart und beendete sein Studium 1885 an der [[TH München]] bei [[Friedrich von Thiersch]]. Anschließend arbeitete er u.a. mit Thiersch am [[Bernheimer-Haus|Bernheimer Haus]] in [[München]] und unter [[Gabriel von Seidl]] an der Deutschen Ausstellung in London mit. 1892 machte er sich als freier Architekt in München selbständig. Schon bald dekoriert er seine Bauten mit floralen Jugendstilelementen. 1906 führte ihn sein Berufsweg nach Dreseden. Aus seinen Entwürfen ragen eine Reihe "kleinere" Theaterbauten in ganz Europa heraus.  
Er besuchte von 1877 bis 1880 die Technischen Hochschulen in Hannover und Stuttgart und beendete sein Studium 1885 an der [[TH München]] bei [[Friedrich von Thiersch]]. Anschließend arbeitete er u.a. mit Thiersch am [[Bernheimer-Haus|Bernheimer Haus]] in [[München]] und unter [[Gabriel von Seidl]] an der Deutschen Ausstellung in London mit. 1892 machte er sich als freier Architekt in München selbständig. Schon bald dekoriert er seine Bauten mit floralen Jugendstilelementen. 1906 führte ihn sein Berufsweg nach Dresden. Aus seinen Entwürfen ragen eine Reihe "kleinere" Theaterbauten in ganz Europa heraus.  


[[Datei:Muetuerkstrksduelfer190xbw50g.jpg|thumb|Der ehemalige [[Kaim-Saal]] an der [[Türkenstraße]]]]
[[Datei:Muetuerkstrksduelfer190xbw50g.jpg|thumb|Der ehemalige [[Kaim-Saal]] an der [[Türkenstraße]]]]
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* 1898–1901: Wohnhaus Friedrich Wagner in der [[Kaulbachstraße]] 22–26 (teilweise erhalten, [[Denkmalschutz]])
* 1898–1901: Wohnhaus Friedrich Wagner in der [[Kaulbachstraße]] 22–26 (teilweise erhalten, [[Denkmalschutz]])
* 1898 - 1900 -1901: Wohnhaus, ehemals Villa Hugo Schmidt, [[Ludwigshöher Straße]] 12.
* 1898 - 1900 -1901: Wohnhaus, ehemals Villa Hugo Schmidt, [[Ludwigshöher Straße]] 12.
* 1900 Mietshäuser Franz-Joseph-Straße 13 und 15. Mit fassadenfüllender Ornamentik in Jugendstilformen. (Beide Gebäude wurden im Krieg zerstört.) (in Callwey: Münchener bürgerliche Baukunst der Gegenwart, Folge V, Tafel 9)
* 1900–1901: Geschäftshaus der [[Allgemeine Zeitung|Münchner Allgemeinen Zeitung]] in der [[Bayerstraße]] 57/59 (wurde 1929, als man den [[Jugendstil]] nicht schätzte, durchgreifend „modernisiert“)
* 1900–1901: Geschäftshaus der [[Allgemeine Zeitung|Münchner Allgemeinen Zeitung]] in der [[Bayerstraße]] 57/59 (wurde 1929, als man den [[Jugendstil]] nicht schätzte, durchgreifend „modernisiert“)
* 1902: Sein eigenes barockisierendes Jugendstilwohnhaus in [[Krailling]]
* 1902: Sein eigenes barockisierendes Jugendstilwohnhaus in [[Krailling]]
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===Fassadenumbauten - Schmuck===
===Fassadenumbauten - Schmuck===
* 1893-94: Reitmorstraße 23 bis 25. (Architekt und Ausfürhung Baufirma Josef Kalb)
* [[Gedonstraße]] 4–6
* [[Gedonstraße]] 4–6
* [[Nikolaistraße]] 15
* [[Nikolaistraße]] 15
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